Bild: Lörz

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„Schade, dass es nicht ganz gereicht hat“ – Eppelheims Trainer Daniel Mingrone trotz verpasstem Relegationsplatz hochzufrieden

Landesliga | erstellt am Sa. 17.06.2017

Und dieses Ziel hatte die Mannschaft von Trainer Daniel Mingrone recht schnell abgehakt.

Es hätte nämlich nicht viel gefehlt und Eppelheim wäre als Zweiter durchs Ziel gestürmt. Doch in den letzten beiden Partien war dann etwas der Wurm drin. Einem 0:0-Remis gegen Wieblingen folgte ein 0:1 gegen Michelfeld. Mingrone bringt es auf den Punkt: „Dass wir quasi bis zur letzten Sekunde um den Relegationsplatz mitspielen, hat keiner erwartet“, lobt er sein Team, wird aber auch ein wenig nachdenklich: „Letztlich ist es jetzt natürlich schade, dass es nicht ganz gereicht hat.“

Doch dafür gab es auch Gründe. Den Endspurt musste man stark ersatzgeschwächt angehen. So fehlten in den letzten zwei Begegnungen fünf Stammspieler. Gesperrt oder verletzt. Aber es darf kein falscher Eindruck entstehen. Im Endeffekt sind die Eppelheimer nämlich hoch zufrieden mit dem Erreichten.

Verspielt wurde eine noch bessere Platzierung – wenn, dann ohnehin gegen die vermeintlich Kleinen. Gegen Dilsberg, den Absteiger, zum Beispiel. „Da haben wir alle sechs Punkte liegen gelassen“, rechnet Mingrone vor. „In solchen Spielen, die wir eigentlich hätten gewinnen müssen, hat uns mitunter leider die nötige Stabilität gefehlt.“

Eppelheims Coach Daniel Mingrone an der Seitenlinie. Szene aus TSV Michelfeld – ASV/DJK Eppelheim. Bild: Siegfried Lörz.

Und genau daran gilt es auch zu arbeiten, wenn Mingrone ab Anfang Juli wieder zum Training bitten wird. Der Kader wird dann nahezu der alte sein. Lediglich vier Spieler gehen, die aber wieder durch vier neue Kicker ersetzt werden. Der Coach ist jedenfalls zuversichtlich.

„Ich würde schon sagen, dass wir uns ganz gut verstärkt haben.“ Also will man nächste Saison den Aufstieg anvisieren? Nicht ganz. Mingrone geht es vielmehr darum, die Leistung aus der Spielzeit 2016/2017 zu bestätigen. „Wir möchten den Aufwärtstrend der letzten beiden Jahre untermauern, der Aufstieg in die Verbandsliga spielt da keine Rolle.“

In der Vorbereitung wird deshalb auch eifrig getestet. Fix ist bislang das Testspiel gegen Dielheim. Zudem werden die Eppelheimer auch beim Maba-Cup, dem alljährlichen Vorbereitungsturnier der SG Heidelberg-Kirchheim ihre Visitenkarte abgeben. Zwei, drei weitere Testpartien können laut Mingrone noch folgen. In Sachen Kader hat er einen klaren Plan: Zwanzig Feldspieler und drei Torhüter sollen es sein. „Momentan sind wir bei 19 Feldspielern“, erklärt Mingrone. Demnach wird sich also wohl noch was tun beim ASV/DJK Eppelheim.

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