Spielszene ASV-DJK Eppelheim vs. TSG Eintracht Plankstadt. Bild: Lothar Fischer

Spielszene ASV-DJK Eppelheim vs. TSG Eintracht Plankstadt. Bild: Lothar Fischer

Nur nicht auf dem Relegationsplatz landen – TSG Eintracht Plankstadt kämpft um den Klassenerhalt

Landesliga | erstellt am Mi. 03.05.2017

Sowohl oben an der Spitze als auch im Tabellenkeller scheint ein nervenaufreibender Schlussspurt vorprogrammiert zu sein.

Während Obergimpern (7 Zähler) und Dossenheim (14) bereits für die Kreisliga planen können, ist noch völlig offen, wer am Ende auf dem 13. Platz, dem Relegationsrang, landen wird. Kurpfalz Neckarau (25), Dilsberg (26), Neuenheim (26) und Plankstadt (27) liefern sich hier einen heißen Kampf.

„Wir würden uns gerne so schnell wie möglich von da unten verabschieden, aber das wird nicht leicht. Ich denke, es wird noch zwei, drei Wochen dauern, bis sich die Lage entspannen könnte“, erklärt Frank Engelhardt, der Trainer der TSG Eintracht Plankstadt.

Nichtsdestotrotz ist man beim Aufsteiger guter Dinge. Was vor allem mit der guten Rückrunde zusammenhängt. In 2017 läuft es nämlich deutlich besser für die Engelhardt-Elf. Gerade mal zwei Niederlagen musste man einstecken. „Wenn wir in der Hinrunde ähnlich agiert hätten, wären wir jetzt wohl schon in einer entspannten Situation“, sagt der Trainer. Und woran liegt’s, dass plötzlich die Punkte geholt werden? Laut Engelhardt insbesondere an der Arbeit gegen den Ball, also dem Defensivverhalten der kompletten Mannschaft. Die Räume sind nun enger.

Am Defensivverhalten wurde bei den Plankstadtern fleißig gearbeitet. In der Rückrunde läuft es nun besser für den Aufsteiger. Szene aus Eppelheim gegen Plankstadt. Bild: Lothar Fischer.

 

Leicht wird das Unternehmen Klassenerhalt aber auf keine Fall. Denn das Restprogramm hat es in sich. Es warten noch Obergimpern, St. Leon, Brühl und Mühlhausen. Doch gerade Obergimpern sollte am Sonntag doch machbar sein, oder? „Von der Papierform her ja, aber genau da liegt auch das Problem. Jeder erwartet einen überzeugenden Sieg von uns, gespielt ist die Partie aber noch lange nicht“, betont Engelhardt.

Und seine Worte sind alles, nur kein Understatement. Ein Blick zurück in die Hinserie reicht um das zu erkennen. Damals verlor Plankstadt mit 1:2. „Ja, wir waren eine der wenigen Mannschaften, die gegen Obergimpern Punkte gelassen hat“, lächelt Engelhardt leicht gequält. „Einen Sieg wollen wir aber natürlich trotzdem holen, er würde uns sehr weiter helfen.“ In der Tat, schließlich hat es der folgende Gegner in sich: St. Leon ist die Mannschaft der Stunde in der Landesliga. Erfolgreicher war in der Rückrunde niemand. Und auch Brühl und Mühlhausen verfügen über reichlich Qualität.

Zuversichtlich stimmt die personelle Situation. Engelhardt kann seit Wochen nahezu aus dem Vollen schöpfen, was für ihn auch ein entscheidender Grund für die gute Rückrunde ist. Eine bestimmte Punktzahl, die reichen würde, um definitiv drin zu bleiben hat er nicht im Kopf. „Dazu ist alles zu eng beisammen. Zudem gibt es in dieser Liga wirklich ständig überraschende Ergebnisse.“

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