TSG Eintracht Plankstadt 2017/2018 Landesliga Rhein-Neckar Bild: Plankstadt
Noch viel Arbeit bei der TSG Eintracht Plankstadt – Beim Landesligisten steckt man mittendrin im Umbruch
Landesliga | erstellt am Mi 02.08.2017
Zehn neue Spieler müssen integriert werden. Und das kann dauern. Dementsprechend durchwachsen lief bislang auch die Vorbereitung der Plankstädter.
Letztlich war da mehr Schatten als Licht. Was vor allem mit zwei Ergebnissen zusammenhängt, die sich auf lange Sicht nicht so leicht aus dem Gedächtnis verbannen lassen werden. Das 0:5 gegen die SG Unter-Abtsteinach in einem Testspiel und die 0:7-Pokalpleite gegen den Landesliga-Konkurrenten SC Neuenheim sorgten für Aufregung.
„Vor der Niederlage gegen Neuenheim waren wir drei Tage im Trainingslager und sicherlich auch etwas platt“, erklärt Plankstadts Trainer Frank Engelhardt, der das aber keinesfalls als Ausrede gelten lassen will: „Wir müssen uns dort trotzdem anders präsentieren, andererseits hat Neuenheim auch kräftig aufgerüstet und wird dieses Jahr sicher eine gute Rolle in der Landesliga spielen können.“ Und weiter: „Wir selbst sind froh, dass wir noch drei Wochen zur Vorbereitung haben, denn die brauchen wir auch.“
Spielszene TSG Plankstadt – SV Waldhof II Saison 2016/2017 Landesliga Rhein-Neckar. Bild: lofi
Aktuell ist Engelhardt noch in der Probierphase und am Beginn eines großen Umbruchs, bei dem viele junge Spieler integriert werden sollen. Wenn man so will, geht es dieses Jahr deshalb in erster Linie darum, die Klasse zu halten, um dann auf längere Sicht von den neuen, jüngeren Spielern profitieren zu können. Klar, dass dies auch mit einem Risiko verbunden ist. Vor allem weil die Liga in diesem Jahr extrem ausgeglichen zu sein scheint.
Während oben mit Wieblingen, Bammental, St. Leon-Rot und Eppelheim gleich vier Mannschaften beste Titelchancen zu haben, sind mit Türkspor Mannheim oder der SpVgg Ketsch auch spielstarke Teams von unten aus der Kreisliga nachgerückt. Da kann es schnell mal eng werden für den einen oder anderen etablierten Klub.
An der Spitze tippt Engelhardt auf Wieblingen. „Sie haben sich extrem verstärkt und haben jetzt eine herausragende Mannschaft beisammen“, betont er. Die erste Kostprobe des Wieblinger Könnens bekommen die Plankstädter spät. Erst am 27. November treffen beide aufeinander. Das Auftaktprogramm der Engelhardt-Elf hat es dennoch in sich.
Spielszene TSG Plankstadt – ASV-DJK Eppelheim / Saison 2016/2017 Landesliga Rhein-Neckar. Bild: lofi
Los geht es daheim gegen Ketsch, es folgen auswärts Neuenheim, zuhause Eppelheim, auswärts St. Leon-Rot und Bammental zuhause. Viel schwerer geht es kaum. Engelhardt will da nicht widersprechen: „Das ist schon sehr knackig und nicht unbedingt von Vorteil, wenn man eine Mannschaft hat, die neu zusammengestellt wurde.“
Viel Zeit sich zu finden, bleibt also nicht mehr. Ketsch scheint noch die lösbarste Aufgabe in der Anfangsphase zu sein – zumindest von der Papierform. Engelhardt: „Solche Derbys entwickeln häufig aber auch eine Eigendynamik…
Neuzugänge der TSG Eintracht Plankstadt: Giovanni Vitali (1.FC Wiesloch), Marcel Pfau (SV 98 Schwetzingen), Timo Wäckerle (U19 VfR Mannheim), Sebastian Ries (SG Oftersheim), Steffen Rittmeier (1.FC Dilsberg), Niklas Schmitt (SG Kirchheim U23), Johannes Gaa, Robin Stodt (beide eigene 2. Mannschaft), Janosch Janzen (eigene U19), Arben Azemi (SG Oftersheim), Maurice Uhrig (SV 98 Schwetzingen U19).
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