
Ali Hanbas (TSG) im Zweikampf mit Yves Hilger (Eppelheim). Bild: lofi
Moses Kopotz: „Wichtig ist, dass am Ende mindestens zwei Mannschaften hinter uns stehen.“
Landesliga | erstellt am Di. 23.10.2018
Die TSG Eintracht Plankstadt rangiert mit acht Punkten derzeit auf dem elften Platz. Ein Rang, mit dem man am Ende sicher gut leben könnte. Denn er berechtigt zum Drinbleiben. Direkt absteigen muss nur der 14. und der 15. Während der 13. in die Relegation geht.
„Wichtig ist, dass am Ende mindestens zwei Mannschaften hinter uns stehen“, betont Moses Kopotz, der in Plankstadt als Trainer arbeitet. Allerdings scheint die rote Laterne ohnehin längst vergeben zu sein: Aufsteiger Hemsbach fristet als Tabellenletzter mit 0 Punkten und -43 Toren ein trauriges Dasein.
Bei den Plankstädtern selbst stellt man sich auf ein zähes Ringen ein. „Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Schluss da unten dabei sein werden. Das wird ein langer und anstrengender Tanz“, prognostiziert Kopotz. Steigerungspotential hat das Team, das im Sommer kräftig überarbeitet wurde, in ein paar Bereichen.
Auffällig ist, dass das Tore schießen noch nicht ganz zufriedenstellend ist. Die Tordifferenz von 11:18 belegt das. Kopotz: „Wir legen unser Hauptaugenmerk schon auf die Defensive. Deshalb schießen wir vielleicht auch nicht selbst so viele Tore. Unsere Gegner laufen häufig mit einer Doppelspitze auf. Die sind dann oft beide sehr gut, unser Kader gibt diese Möglichkeit nicht her.“
Moses Kopotz (blau) glaubt an den Klassenerhalt des Teams. Mit seinem Trainerkollegen Pierre Banek muss er mit bescheideren Mitteln, als die meisten seiner Konkurrenten arbeiten. Bild: lofi
Die Stimmung in der Mannschaft sei aber nach wie vor gut. Kopotz kann auf „mental starke Spieler“ bauen, die trotz der nicht perfekten Punkteausbeute weit davon entfernt sind, sich „selbst zu zerfleischen“. Dass die Moral in Takt ist, zeigte sich auch kürzlich beim 2:2 gegen Neuenheim, das am letzten Wochenende dem SV Waldhof 2 die erste Niederlage beigebracht hat.
„Gegen Neuenheim lagen wir zwei Mal hinten und haben zwei Mal geantwortet“, freut sich Kopotz, der aber nicht mehr ganz so glücklich ist, wenn er ans letzte Wochenende denkt. „Die 1:3 Niederlage beim VfL Neckarau war leider wieder ein Rückschritt.“
Das Ziel bis zum Ende der Hinrunde bleibt jedenfalls das gleiche. Bis dahin sollen es möglichst 4 bis 5 Siege sein. „Und da haben wir noch Nachholbedarf“, räumt Kopotz selbstkritisch ein. Am Freitag wartet ein dicker Brocken. Die Kopotz-Elf empfängt den Zweiten aus Mühlhausen. Punkten wird da nicht leicht. Kopotz widerspricht da nicht, stellt gleichzeitig aber auch klar, dass seine Mannschaft nicht nach leichten Gegner in der Landesliga Ausschau halten muss, die gäbe es nämlich nicht.
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