„Man muss einiges aufwenden, um uns zu schlagen“ – Srbija-Coach Miroslav Savanovic im Interview

Landesliga | erstellt am Mi. 07.10.2020

19 Mannschaften, 5 direkte Absteiger und ein Team, das in die Relegation muss. Auf alle kommt da Schwerstarbeit zu.

Mittendrin im Geschehen befindet sich Srbija Mannheim. Nach 7 Spieltagen steht man derzeit auf dem 15. Tabellenplatz. 2 Siegen und 2 Unentschieden stehen 3 Niederlagen gegenüber. Macht 8 Punkte mit denen man sich noch voll im Plan befindet. Wir sprachen mit Miroslav Savanovic, der seit dieser Saison das Sagen als Trainer bei Srbija Mannheim hat.

Hallo Herr Savanovic, wie zufrieden sind Sie denn mit dem Saisonstart? Nach 7 Spieltagen kann man ja schon mal ein kleines Zwischenfazit ziehen.

Wir mussten in unseren ersten 7 Spielen durch Höhen und Tiefen gehen. Aber Niederlagen und Frustration sind im Grunde genommen die besten Dinge, die einer Mannschaft passieren können, wenn man es versteht, damit richtig umzugehen. Die Mannschaft hat bereits zeigen können, dass sie nach Tiefschlägen reagieren kann. Das macht mich stolz und auch zufrieden.

Die Saison in der Landesliga Rhein Neckar ist dieses Mal sehr lang und es gibt auch einige Absteiger. Wird Srbija Mannheim bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen?

Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir in einer unvorhersehbaren Zeit leben. Keiner weiß genau, wie sich die Dinge entwickeln. Somit ist es kein richtiger Zeitpunkt für Prophezeiungen über dieses Jahr hinaus. Aber natürlich wollen wir schnellstmöglich Punkte sammeln. Der Mannschaftserfolg definiert sich über die Platzierung. Der Nichtabstieg ist unser Ziel. Das wäre historisch. Wir hoffen nun alle, dass diese Saison gespielt werden kann. Und wenn es so kommt, wird es ein Marathon und kein Sprint. Es wird viel passieren.

Links im Bild Srbija-Coach Miroslav Savanovic. Bild: Siegfried Lörz

Den Klassenerhalt will jeder erreichen …

Der Verein hat großes Interesse gezeigt, um mich zu verpflichten. Natürlich werde ich jedes Steinchen umlegen, um mit dem Verein, die gewünschten Ziele zu erreichen. Nur mit gemeinsamer Arbeit kommen wir voran.

Gibt es für Sie einen absoluten Topfavoriten auf den Landesliga-Titel?

Nein, den gibt es bisher nicht.

Beim 2:2 gegen den ASC Neuenheim hat ihre Mannschaft gezeigt, dass sie auch mit hochgehandelten Gegnern mithalten kann.

Wer entscheidet, was hochgehandelt ist? Ich denke, dass wir das Spiel hätten gewinnen können. Wir hatten mehr Großchancen zu verzeichnen. Der Gegner verdient immer den größten Respekt, so auch der ASC Neuenheim. Jedoch muss man auch einiges aufwenden, um uns zu schlagen.

Am Wochenende geht es gegen Kürnbach. Was für ein Spiel ist zu erwarten?

Wir wollen natürlich gewinnen. Mit der richtigen Einstellung ist alles möglich.

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