Spielszene FC Bammental - SV 98 Schwetzingen. Schwetzingens Harun Solak (blau) im Kampf um den Ball. Bild: Lothar Fischer

Spielszene FC Bammental - SV 98 Schwetzingen. Schwetzingens Harun Solak (blau) im Kampf um den Ball. Bild: Lothar Fischer

Für die einen Auf- die anderen Abstiegskampf ++ SV 98 Schwetzingen empfängt im Nachholspiel Tabellenführer FT Kirchheim

Landesliga | erstellt am Mi. 23.03.2022

Dann empfängt der Landesliga-13., der SV 98 Schwetzingen den Tabellenführer FT Kirchheim. Während es für die 98er noch immer um den Klassenerhalt geht, wollen die Kirchheimer den Platz an der Sonne behaupten.

8 Punkte beträgt der Vorsprung für die Schwetzinger auf einen Abstiegsplatz. Ein Polster, aber auch kein zu großes. Zuversichtlich zeigt sich Trainer Seydou Sy, der seit der Amtsübernahme Mitte November 2021 eine positive Spielbilanz vorweisen kann (3-1-2). Siege gegen den auswärtsstarken ASV Eppelheim (1:0), dem 6- Punktespiel gegen den FK Srbija Mannheim (2:0) und dem starken Auswärtserfolg bei Ziegelhausen-Peterstal in der Vorwoche (1:0) bestätigen die ansteigende Leistungskurve. Dazwischen lag auch noch ein respektables 4:4 beim FC Bammental.

„Wir wollen natürlich auch gegen den Tabellenführer etwas Zählbares holen. Die Mannschaft hat das zuletzt gut gemacht und ich bin für dieses schwere Spiel positiv gestimmt“, sagt Seydou Sy.

Die FT Kirchheim hat in dieser Spielzeit erstmals die SG Heidelberg-Kirchheim, die über viele Jahre in Heidelberg die Vormachtstellung hatte, überrundet. Dennoch: Das Stadtteilderby ging für die Freien Turner gegen die SGK mit 1:4 verloren. Es waren auf eigenem Platz die ersten Punktverluste überhaupt, für die FT Kirchheim. Zu Hause ist man eine Macht (9-0-1), aber auswärts hat man auch schon Punkte liegen lassen (5-2-2). Sie sind also nicht unschlagbar, die „Mannen“ von Trainer Felix John, der zu gerne den großen Coup, der da heißt Aufstieg, landen würde.

Schwetzingens Cheftrainer Seydou Sy hat die 98er wieder in die Spur gebracht. Gegen Kirchheim ist man Außenseiter, aber nicht chancenlos. Bild: Berno Nix

Der Vorsprung auf den Ligazweiten ASC Neuenheim beträgt 4 Punkte, auf den VfL Kurpfalz Neckarau sind es 5 Punkte. Diese Teams gilt es auf Abstand zu halten. Mit Julian Heinen (12 Tore) und Emre Efe (10) verfügt die FTK über treffsichere Stürmer. Aber auch Ümit Ünlü (7) und Edmand Osmanaj (6) wissen wo Gegners Kiste steht. Bei den Schwetzingern ist es Linus Held (10), der bislang am häufigsten traf. Immerhin bringen es Gilles-Florian Djahini (6) und Jaques Zimmermann (5) zusammen auf 11 erzielte Tore.

Zieht man die Heimstatistik der 98er heran, dann ist die Einstufung bei der Heimstärke nicht die allerbeste (4-1-5). Mit 22 Gegentreffern hat man auf eigenem Platz die drittmeisten Gegentreffer in der Liga kassiert. Aber die Gründe hierfür liegen auch im schwachen Saisonstart.

Die Kirchheimer, die es zu Hause krachen lassen (33 Tore), sind in der Fremde im Offensivdrang nicht ganz so bissig. 19 Auswärtstore, darunter jedoch alleine 7 gegen den Ligaletzten TSV Steinsfurt, verleihen der John-Elf das Prädikat (Auswärts-Minimalisten).

Schiedsrichter der Begegnung ist Richard Gerstlauer aus Mosbach.

 

 

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