Tuerkspor-Trainerduo Serif Guersoy und Caner Doenmez (v.l.). AS Sportfoto

Tuerkspor-Trainerduo Serif Guersoy und Caner Doenmez (v.l.). AS Sportfoto

Für den Landesligaspitzenreiter FC Türkspor Mannheim kam die Saisonzwangspause zur Unzeit

Landesliga | erstellt am Mi. 10.03.2021

Der Coach des FC Türkspor Mannheim würde liebend gerne wieder seinem Job beim Landesligisten nachgehen. Sein Team performte in den bisherigen Spielen fast optimal. Sowohl in der Offensive als auch in der Defensive hat Türkspor überzeugt, wie auch das Torverhältnis von 35:11 beweist.

Belohnt hat sich das Team mit der Tabellenführung. „Es ist für uns natürlich bitter, wenn wir die Vorrunde nicht mehr zu Ende spielen können“, befürchtet der Trainer jedoch, dass alle Müh umsonst gewesen sein könnte. Noch aber ist ja in Sachen Saisonabbruch nichts entschieden und Gürsoy plant zweigleisig. „Wenn wir es doch noch schaffen, die übrigen Vorrundenspiele auszutragen, dann wollen wir natürlich auch Meister werden und aufsteigen. Wenn man ehrlich ist, ist die Infrastruktur für die Verbandsliga bei uns gar nicht vorhanden, aber wir würden es natürlich mitnehmen. Ein Muss ist der Aufstieg für uns allerdings nicht“, sieht er keinen Druck bei seinem Club.

Bereits im Januar gab der Verein bekannt, dass man mit dem Trainerduo Serif Gürsoy und Caner Dönmez weitermachen werde. „Das passt alles zwischen Trainern, Mannschaft und Vorstand. Da gibt es keinen Stress“, lobt er die guten Bedingungen. „Wir Trainer wollten daher auch selbst auf jeden Fall weitermachen“, betont er.

Personell gibt es wenig Veränderungen bei Türkspor. Florian Seeger schließt sich Südwest Ludwigshafen an, auf der vakanten Torhüterposition hat der Club dagegen mit Joshua Burkhardt vom VfR Mannheim 2 nachgelegt. Er spielte schon in der Saison 2018/2019 für die Halbmondkicker. Für die neue Saison ist man sich mit Izzeddine Noura von Fortuna Heddesheim, der dort kein neues Vertragsangebot erhielt, praktisch einig. Mit einem Innenverteidiger und einem defensiven Mittelfeldspieler steht man in aussichtsreichen Verhandlungen.

„Diese beiden Spieler haben Oberliga- bzw. Verbandsligaerfahrung. Wenn wir mit diesen Verstärkungen planen können, dann muss natürlich das Ziel sein, im nächsten Jahr wieder um den Aufstieg zu spielen, wenn es diesmal nicht klappt“, geht Gürsoy in die Offensive.

Aber natürlich ist beim Coach immer noch die Hoffnung vorhanden, noch die Restvorrunde absolvieren zu können und diese Saison mit dem Aufstieg abschließen zu können. Zu bedenken gibt er zwar, dass eine Vorbereitungszeit von drei Wochen viel zu kurz und das Verletzungsrisiko zu hoch wäre, doch die anderen Vereine hätten schließlich die gleichen Bedingungen.

 

 

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