Peter Brandenburger hat mit seinem Team die Meisterschaft in der Landesliga Rhein-Neckar errungen. Bild: Berno Nix

Peter Brandenburger hat mit seinem Team die Meisterschaft in der Landesliga Rhein-Neckar errungen. Bild: Berno Nix

„Die Vorrunde war überragend“ – Meistermacher Peter Brandenburger vom SV Waldhof 2 im Interview

Landesliga | erstellt am Mi. 22.05.2019

Denn seine Aufgabe hat der Trainer des SV Waldhof Mannheim 2 bereits mit Bravour gemeistert: Er führte die Reserve vom Alsenweg bereits 3 Spieltage vor Saisonende zur Meisterschaft in der Landesliga Rhein-Neckar.

Mit 55 Punkten aus 25 Spielen sind die Mannheimer nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Trotzdem lässt er die Runde nicht austrudeln. „Wir haben noch 2 Spiele vor uns und die wollen wir ordentlich zu Ende bringen, das sind wir den Leuten einfach schuldig“, erklärt Brandenburg, der sich Zeit nahm für ein Interview.

Hallo Herr Brandenburger, es ist sicher nicht übertrieben, wenn man im Zusammenhang mit den SV Waldhof 2 von einer überragenden Runde spricht, oder?

Ich glaube, dass unsere Vorrunde wirklich überragend war. Da haben die Jungs so ziemlich alles rausgeholt, was möglich war. Wir haben nur ein Spiel gegen Neuenheim verloren und gegen Ketsch unentschieden gespielt. Wichtig war dann auch, dass wir mit einem klaren Sieg gegen Bammental wieder aus der Winterpause gekommen sind. Je länger die Rückrunde dann gedauert hat, desto schwerer haben wir uns getan, die Spiele zu gewinnen. Das hing auch damit zusammen, dass wir gemerkt haben, dass wir es wirklich schaffen können, was die Beine nicht leichter macht.

Das Waldhof-Team nach dem 0:3 Sieg beim FC Türkspor Mannheim. Bild: Alfio Marino

Was waren denn die ausschlaggebenden Faktoren für den Aufstieg in die Verbandsliga?

Man muss einfach sagen, dass die Jungs sehr gut mitgezogen haben. Sie haben meine Vorgaben immer umgesetzt, egal in welcher Besetzung wir auch gespielt haben. Wirkliche Streitherde hatten wir auch keine drin. Wenn jemand nicht gespielt hat, stand er draußen und hat die anderen angefeuert. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war wirklich sehr gut, was ein wichtiger Faktor ist, wenn man erfolgreich sein will. In der Abwehr standen wir zudem extrem sicher und vorne waren wir immer für ein Tor gut. Und diese Mischung hat einfach gepasst.

Sie werden den Verein nach der Saison verlassen und zum Meister der Verbandsliga, dem VfB Gartenstadt wechseln. Gehen Sie auch mit einem weinenden Auge?

Ich muss ganz klar sagen, dass ich sehr gerne mit den Jungs zusammengearbeitet habe. Es hat viel Spaß gemacht. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit dem Team um das Team der U23 herum. Andererseits muss man auch sagen, dass ich mich schon sehr auf Gartenstadt freue, andernfalls hätte ich mich ja auch nicht zu diesem Schritt entschieden. Aber es war auch beim SV Waldhof eine tolle Zeit, in der ich tolle Leute kennenlernen durfte. Auch die Zusammenarbeit mit Bernhard Trares, dem Trainer der Regionalliga Mannschaft, war sehr gut. Wenn wir mal in einer brenzligen Situation waren, wurden wir unterstützt.

Wo werden Sie denn eigentlich mit Gartenstadt in der neuen Saison antreten? Es ist ja offenbar noch nicht ganz klar, ob man den Aufstieg annimmt …

Der Verein befindet sich hier gerade in der letzten Entscheidungsphase und wird in den nächsten 14 Tagen seine Entscheidung mitteilen. Reizvoll ist die Aufgabe in Gartenstadt aber so oder so. Wir wollen versuchen, die Mannschaft etwas zu verjüngen. Auf diese Arbeit freue ich mich sehr.

 

 

 

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