Trainer Kristian Sprecakovic hat das Ziel:Klassenerhalt vorgegeben. Der Aufsteiger will mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Bild: Berno Nix
Der Klassenerhalt steht über allem – Aufsteiger Srbija Mannheim freut sich auf die neue Herausforderung in der Landesliga
Landesliga | erstellt am Di. 30.07.2019
An deren Ende stand der souveräne Aufstieg in die Landesliga Rhein-Neckar. Und somit auch der Lohn für starke Vorjahre, in denen es am Ende nicht ganz zum ganz großen Wurf gereicht hat.
Wer die Macher von Srbija kennt, weiß natürlich, dass sie auch in der Landesliga eine gute Rolle spielen wollen oder besser ausgedrückt: Man kommt nicht nach oben, um nach einem Jahr sofort wieder den Weg in die Kreisliga antreten zu müssen. Doch ein Selbstläufer wird die Landesliga auch für Srbija nicht, das haben die vergangenen Jahre gezeigt, in der sich die Mannheimer Aufsteiger immer wieder schwer getan haben.
Auch deshalb baut Trainer Kristian Sprecakovic keine Luftschlösser auf. Angesprochen auf das Ziel in der neuen Runde, kommt bei ihm wie aus der Pistole geschossen das Wort „Klassenerhalt“. Und der scheint auch realistisch zu sein für die Serben, denn sie haben einen großen Vorteil: Das Personal ist ihnen treu geblieben. Der Coach kann auf den kompletten Kader der Vorsaison zurückgreifen und hat zudem noch 4 neue Fußballer dazu bekommen. Der Kader umfasst insgesamt 25 Mann.
Klar ist: Srbija wird kein Aufsteiger sein, den man mal so nebenbei im Vorbeigehen an die Wand spielt. Zum einen hat man einige herausragende Fußballer in seinen Reihen wie etwa Luka Stanisic, der seit Jahren Tore wie am Fließband erzielt und sicher auch in der Landesliga das Zeug zum Torjäger hat. Zum anderen verfügt Srbija über ein insgesamt sehr robustes Team, das über eine gesunde Zweikampfhärte ins Spiel findet. Auch gegen Fortuna Heddesheim, das in der Verbandsliga zu den Titelkandidaten zählt, machte Srbija am vergangenen Wochenende in der zweiten Pokalrunde kein schlechtes Spiel, musste sich am Ende aber doch klar mit 0:4 geschlagen geben, was gegen solch einen Gegner aber sicher kein Beinbruch ist.
Sprecakovic sieht zudem noch Luft nach oben: „Wir wissen, dass da eine sehr schwere Saison auf uns zukommen wird und deshalb werden wir hart arbeiten, um unsere Ziele auch wirklich erreichen zu können.“ Trainingsstart war am 9. Juli. Es sind also schon ein paar Wochen vergangenen. Trotzdem gibt es noch ein paar offene Fragen, was zum Beispiel auch bei der Spielphilosophie der Fall ist. Hier hat sich der Ex-Profi an der Srbija-Seitenlinie noch nicht abschließend festgelegt. Sprecakovic wird sich hier erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, was für mehrere Optionen spricht.
Alles ist auf den 11. August ausgelegt, dann beginnt für Srbija die neue Liga. Zum Auftakt geht es beim TSV Neckarbischofsheim zur Sache. Also gleich bei einem anderen Aufsteiger, der im Optimalfall natürlich gleich in Schach gehalten werden soll. Und danach geht es Schlag auf Schlag weiter. Schon 3 Tage später wird man die DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal zum ersten Heimspiel empfangen, ehe es wieder 3 Tage später zum Verbandsliga-Absteiger SG Heidelberg Kirchheim geht.
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