St. Leon-Coach Benjamin Schneider musste mit ansehen, wie sein Team beim VfL K. Neckarau mit 6:1 Toren unterging. Bild: S. Lörz

St. Leon-Coach Benjamin Schneider musste mit ansehen, wie sein Team beim VfL K. Neckarau mit 6:1 Toren unterging. Bild: S. Lörz

Das war der 4. Spieltag in der Landesliga Rhein-Neckar 2020/2021

Landesliga | erstellt am Mo 14.09.2020

Beim hoch gehandelten ASC Neuenheim, der überraschend schlecht in die Saison gestartet war, platzte ausgerechnet gegen den Titelkandidaten FC Bammental der Knoten. Mit einem überraschend deutlichen 5:0 Sieg behielten die Anatomen die Oberhand.

Eine erneut starke Leistung bot auch des VfL Kurpfalz Neckarau, die beim 6:1 Sieg über den VfB St. Leon vor Spielfreude strotzten. Mikail Erdem war mit 4 Treffern erfolgreichster Torschütze der Neckarauer, die ungeschlagen (3-0-0) auf Platz 2 der Tabelle stehen und bislang deutlich machten, beim Kampf um die ersten beiden Plätze ein Wörtchen mitreden zu können.

Der FK Srbija Mannheim bot beim 3:2 Auswärtssieg in Steinsfurt erneut eine ansprechende Leistung und darf nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge (2-1-0) den Blick wieder weiter nach oben richten.

Tore satt bekamen die Fußballanhänger in Brühl beim Derby gegen Ketsch geboten. Mit 6:3 Toren distanzierte die Zimmermann-Elf die Spvgg., die nunmehr in den letzten beiden Begegnungen 12 Gegentreffer einstecken mussten.

ASC Neuenheim – FC Viktoria Bammental 5:0 (2:0)
Beim ASC Neuenheim ist der Knoten geplatzt. Ausgerechnet gegen den Mitaufstiegsaspiranten aus Bammental drehten die Neuenheimer so richtig auf. Levin Sandmann (9.) und Thorsten Kniehl (44.) hatten die Gastgeber zur Halbzeit mit 2:0 in Führung gebracht. Bammental setzte in der 2. Halbzeit alles auf eine Karte, hatte aber gegen die Effektivität des ASC an diesem Tage keine Chance. Philipp Knorn (67.), Marcus Meyer (81.) und Dorian Weiss Mare (87.) machten mit ihren Treffern zum 5:0! zu einem Fußballfest.

VfL Kurpfalz Neckarau – VfB St. Leon 6:1 (2:0)
Das war eine Ansage der Neckarauer. Gegen den VfB aus St. Leon gewann der Fusionsclub überraschend deutlich mit 6:1 (2:0) Toren. Nach einer 2:0 Pausenführung konnten die Gäste durch Durst auf 2:1 (52.) verkürzen, aber danach kam die Mikail Erdem-Show. Der Last-Minute Zugang der Neckarauer erzielte vier Treffer in Folge und sorgte so dafür, dass die Schneider-Elf mit einer deutlichen Packung auf die Heimfahrt geschickt wurde. Tore: Tore: 1:0 Abdullahu (10.), 2:0 Aksoy (38.), 2:1 Durst (52.), 3:1 Erdem (63.), 4:1 Erdem (70.), 5:1 Erdem (77.), 6:1 Erdem (81.).

FC St. Ilgen – TSG Lützelsachsen 5:0 (0:0)
Eine Halbzeit lang durfte Aufsteiger TSG Lützelsachsen auf eine weitere Überraschung hoffen, denn zur Pause stand es 0:0 beim starken FC St. Ilgen. Nach dem 1:0 (55.) durch Prommer, legten die Hausherren nach und erzielten innerhalb 6 Minuten drei weitere Treffer (63./66./69.). Den Schlusspunkt setzte Timo Raab in der 87. Minute mit dem 5:0. Tore: 1:0 Prommer (55.), 2:0 Teufel (63.), 3:0 Peekes (66.), 4:0 Peekes (69.), 5:0 (Raab (87.).

FV Brühl – Spvgg 06 Ketsch 6:3 (2:1)
Der Zuschauer kam in diesem Derby auf seine Kosten. 9 Tore, davon 6 Treffer in Halbzeit zwei. Ketsch konnte durch Etienne Köhler mit 0:1 (21.) in Führung gehen. Aaron Späth (36.), Tim Hoffmann (38.) und Tim Diederichs (50.) drehten die Partie in eine 3:1 Führung. Als Daniel Marzoll auf 3:2 (73.) verkürzen konnte, keimte bei der Spvgg. kurz Hoffnung auf. Aber Alexander Cermak (76.), Alagie Camara (78.) und Florian Härer (84.) ließen es für spielfreudige Brühler krachen – 6:2! Daniel Marzoll betrieb mit dem Treffer zum 6:3 (87.) noch Ergebniskosmetik.

TSV Steinsfurt – FK Srbija Mannheim 2:3 (1:1)
Der FK Srbija Mannheim hat sich nach der hohen Saisonauftaktniederlage gegen Türkspor Mannheim mehr als gefangen (2-1-1). Das serbische Team blieb das 3. Spiel in Folge ungeschlagen. Beim Aufsteiger TSV Steinsfurt war die Partie lange Zeit umkämpft. Für Srbija hatten Anton Markovic (37./Elfmeter) und Adrian Nakic (54.) getroffen. Steinfurts 1:0 und 2:2 markierten Julian Keitel (18.) und Axel Lohoff (60.). Erneut Markovic war es, der für den FKS traf und mit dem 2:3 (67.) auch gleichzeitig den Endstand besorgte.

SV 98 Schwetzingen – DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal 1:1 (0:1)
Schwetzingens Linus Held bewahrte seine Mannschaft vor der 4. Niederlage im 4. Spiel. Sein Treffer in der letzten Spielminute war auch gleichzeitig der 1:1 Endstand. Es war der erste Punktgewinn der laufenden Spielzeit. Zuvor hatten die Ziegelhausener dem SV das Leben schwer gemacht. Nach der 0:1 Führung durch einen verwandelten Strafstoß von Christoph Jüllich (10.) fanden die Hausherren lange Zeit kein probates Mittel, sich durchzusetzen. Erst Held wurde mit dem 1:1 Ausgleichstreffer zum „Held“ dieser Partie. Die Schwetzinger sind auch nach dem 4. Spieltag Tabellenletzter.

SG Heidelberg-Kirchheim – ASV/DJK Eppelheim 0:0
Torlos verlief das Spitzenspiel zwischen der SG Heidelberg-Kirchheim und den Eppelheimern. Das Spiel lebte von der Spannung, klare Torchancen waren jedoch eher Mangelware. Mit dem Remis kann Tabellenführer ASV/DJK Eppelheim zufrieden sein, denn die Tabellenführung behält die Engelhardt-Elf auch nach diesem Topspiel.

SG Horrenberg – FT Kirchheim 2:2 (0:1)
Die FT Kirchheim tritt derzeit auf der Stelle (1-1-2). Auch beim Aufsteiger Horrenberg kamen die Freien Turner nicht zum erwarteten dreifachen Punktgewinn. Dabei sah es zunächst sehr gut aus. Bilal Abdulrahman (32.) und Emre Efe (46.) trafen zu einer 0:2 Führung. Die SGH steckte nicht zurück und konnte durch Andre Rothenberger (61.) auf 2:1 verkürzen. Nach einem Feldverweis gegen Kirchheim (80.) wurde die Schlussphase turbulent. Erneut Rothenberger ließ den SGH-Anhang eine Minute vor Spielende mit dem 2:2 Ausgleich (89.) jubeln.

TSV Kürnbach – TSV Neckarbischofsheim 2:2 (0:1)
Kürnbach bleibt weiter sieglos (0-2-2). Aber mit viel Moral und Glück, erspielte sich der TSV Kürnbach nach einem 0:2 Rückstand zumindest einen Punkt. Pascal Monteiro (36.) und Soner Gülay (57.) zeigten sich treffsicher – 0:2! Turbulent wurde es dann nach einer Stunde Spielzeit. Janosh Zieger verkürzte per Strafstoß auf 1:2 (63.), danach setzte es eine gelbrote Karte gegen Neckarbischofsheim (64.). Der numerische Vorteil hatte für die Hausherren nur bis zur 81. Minute Bestand, dann musste auch ein Kürnbacher mit gelbrot vom Platz. In der Nachspielzeit gelang Rico Sommer doch noch der vielumjubelte 2:2 Ausgleich (90.+3).

 

 

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