Masnuel Wengert (Trainer SG Heidelberg-Kichheim). Bild: Lofi

Masnuel Wengert (Trainer SG Heidelberg-Kichheim). Bild: Lofi

Besser als Platz 7 – Landesligist SG Kirchheim will sich in der neuen Saison verbessern

Landesliga | erstellt am Di. 19.07.2022

Eine Hinserie, in der die Mannschaft von Trainer Manuel Wengert hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb und eine Rückrunde, in der sich die SGK auf der Überholspur eingenistet hatte und letztlich noch auf dem 7. Tabellenplatz in der Landesliga Rhein-Neckar landete.

In der neuen Saison würde man nun verständlicherweise gerne sofort mit möglichst vielen Erfolgserlebnissen loslegen. „Das wäre natürlich super“, lacht Wengert, „aber die Landesliga ist kein Wunschkonzert.“ Der Endspurt der letzten Saison macht aber dennoch Mut: „Wir haben da schon gegen Ende der Hinrunde eine richtig gute Serie hingelegt, bis dann ganz zum Schluss etwas die Luft raus war, aber es war wirklich eine beeindruckende Leistung von uns.“

Der Vorteil für die neue Saison: Kirchheim ist eingespielt. Ein größerer Umbruch steht nicht an: Kapitän Can Aydingülü wechselt zu Türkspor Mannheim, Lewis Paling zieht es zum FC Zuzenhausen, Joshua Voigt kickt fortan beim SF Schwäbisch Hall und Rufus Froschauer legt erstmal eine Pause ein. Gemeinsam haben alle eins. Sie zählten eher zu erfahreneren Fußballern bei der SGK.

Ersetzt werden sie durch junge Kicker: Mehmet Celik und Domenico Mangione kommen aus der eigenen Jugend, Felix Jung durfte zuletzt als Local Player bei den Profis des SV Sandhausen mittrainieren und Simon Reiß kommt mit der Empfehlung von 16 Treffern in 30 Pflichtspielen für den FV Ettlingenweier, der in der Landesliga Mittelbaden spielt. „Alle sind um die 20 Jahre jung, das passt auch zum Rest. Wir pendeln uns Alterstechnisch bei rund 22 Jahren ein“, erklärt Wengert, „ich denke, dass wir das Zeug dazu haben viele Siege zu holen. Es wird aber sicher auch immer wieder mal Spiele geben, in denen wir leer ausgehen.“

Die Landesliga erwartet Wengert in der neuen Saison auf einem starken Niveau. Mannschaften wie den FV Brühl, den ASC Neuenheim und den FC Bammental sieht er in der Favoritenrolle. Hinzu kommen noch der direkte Rivale aus der Nachbarschaft, die FT Kirchheim. „Das sind Mannschaften, die mehr Qualität als wir haben. Trotzdem wollen auch wir uns verbessern. Wir waren Siebter und wollen diesmal weiter vorne landen.“

Und deshalb überlässt man nichts dem Zufall. Letzte Woche standen zwei Testspiele und 4 Trainingseinheiten an. Gegen den A Ligisten Frauenweiler gewann man mit 4:1. Ein recht deutlicher Sieg, der Wengert dennoch nicht zufriedenstellte: „Da hatten wir noch deutlich Luft nach oben“, blickt er auf den Samstag zurück. Sonntags folgte dann das nächste Spiel. Diesmal ging es gegen den Kreisligisten aus Wieblingen. „Da haben wir mit 9:0 gewonnen. Das hat mir richtig gut gefallen“, betont Wengert.

Gegen wen noch getestet wird, steht aktuell noch nicht fest. Eigentlich war ein Testspiel gegen den FCA Walldorf 1 geplant, da der nun aber an diesem Termin gegen Eintracht Frankfurt spielen darf, hat sich das erledigt. „Das verstehen wir natürlich, das ist ja eine super Sache für Walldorf“, erklärt Wengert, der im Pokal auf den FV Leutershausen trifft. Wengert: „Das ist ein Mannheimer Kreisligist, der ein paar sehr guter Fußballer in seinen Reihen hat. Unterschätzen werden wir sie ganz sicher nicht.“

 

 

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