Marco Rocca, er wechselt von Edingen-Neckarhausen nach Ketsch.  Bild: Lothar Fischer

Marco Rocca, er wechselt von Edingen-Neckarhausen nach Ketsch. Bild: Lothar Fischer

„Auf einem einstelligen Tabellenplatz landen“ – Trainer Marco Rocca von der Spvgg Ketsch im Interview

Landesliga | erstellt am Mi. 12.05.2021

Wir sprachen mit ihm über seine Ziele und die aktuelle Phase, in der es ums Kennenlernen geht.

Hallo Herr Rocca, wie steht es denn um Ihren Kader, ist der schon komplett aufgestellt, oder muss noch nachjustiert werden?

ROCCA: Der steht eigentlich schon komplett. Wir befinden uns in den finalen Zügen, es kann sein, dass im Defensivbereich noch etwas passieren wird. Die Kadergröße wird bei 25 Spielern liegen, eben so, wie wir uns das auch vorgestellt hatten.

Wie sieht es denn mit der Kontaktaufnahme zu den Spielern aus. Während der Pandemie ist das schwierig, aber gab es dennoch bereits Kontakt?

Ja, wir haben einen guten Kontakt untereinander. Derzeit geht es gerade darum, organisatorische Dinge zu regeln. Man versucht eben Dinge zu erledigen, die trotz Corona möglich sind. Wie das bestellen von Trainingsanzügen zum Beispiel. Aber ich habe die Zeit auch anderweitig genutzt. Ich habe mich mit jedem unserer Spieler getroffen und ausgetauscht. Wir haben dann über meine Philosophie gesprochen und die Erwartungen.

Wie sieht es denn mit dem Plan aus, wann würde man in Ketsch gerne mit der Saisonvorbereitung beginnen?

Wir würden gerne Anfang Juli los legen. Man muss aber eben abwarten, in wie weit das am Ende dann auch möglich sein wird. Der früheste Termin für den Saisonstart soll wohl der 22. August sein, es gibt aber auch Äußerungen, die dahin gehen, dass man erst Anfang September wird starten können. Insgesamt muss man sagen, dass das eine große Herausforderung für alle Trainer ist.

Wie optimistisch sind Sie denn, dass man dieses Mal wirklich eine Saison durchspielen kann?

Gute Frage. Auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Wir hoffen, dass es klappen wird, dass man das Ganze durch Impfungen in den Griff bekommen kann. Die fallenden Zahlen machen derzeit ja Hoffnung.

Welche Ziele haben Sie denn bei Ihrem neuen Verein?

Zunächst einmal muss man sagen, dass das eine große Herausforderung zur neuen Saison wird. Denn kein Trainer weiß, wie seine Spieler nach einer fast einjährigen Pause zurückkehren werden. Es ist schon jetzt klar, dass man diese Zeitspanne nicht innerhalb von einer 1, 2 monatigen Vorbereitung aufholen kann. Wir in Ketsch wollen in kleinen Schritten vorwärts kommen. Zunächst einmal wird es für uns darum gehen, dass wir am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz landen.

Als Trainer kommen Sie in eine neue Liga, die sie trotzdem sicher beobachtet haben. Wer sind denn aus Ihrer Sicht die Topfavoriten auf den Titel in der kommenden Saison?

Das ist wieder schwer zu sagen, doch ich denke, dass Mannschaften wie der VfL Neckarau, Türkspor Mannheim und auch die SG Heidelberg Kirchheim sicher wieder ganz vorne mitspielen werden. Gespannt bin ich auch auf Neuenheim oder Schwetzingen, die ich auch beide weit vorne sehe.

Die Spvgg Ketsch ist ein Verein mit großer Tradition. Wie fühlt es sich an, jetzt dort mit dabei zu sein?

Natürlich sehr gut. Ich bin davon überzeugt, dass es für mich der richtige Schritt war. Das Umfeld und die ganze Infrastruktur sind wirklich sehr gut. Ich stehe mit allen in Kontakt. Sei es auf Vorstandsebene oder mit der Jugendabteilung. Wir versuchen alle das bestmögliche für den Verein herauszuholen. Ketsch ist wirklich ein toller Traditionsverein.

 

 

 

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