Patrick Heinzelmann (weißes Trikot) beim Testspiel der Fortuna Heddesheim gegen Waldhof Mannheim. Rechts Waldhofs Di Gregorio. Bild: Rafael Kowollik

Patrick Heinzelmann (weißes Trikot) beim Testspiel der Fortuna Heddesheim gegen Waldhof Mannheim. Rechts Waldhofs Di Gregorio. Bild: Rafael Kowollik

Abwehrspezialist Patrick Heinzelmann wechselt zur SpVgg. Wallstadt

Landesliga | erstellt am Fr 19.06.2015

Der 26- jährige Innenverteidiger zog sich letzte Spielzeit kurz vor Saisonende (2012/2013) beim Landesligisten VfB Gartenstadt einen Bänderriss zu. Nach seinem Wechsel zum Landesligaaufsteiger FV Fortuna 1911 Heddesheim hatte der Blondschopf mit einer Mittelfußverletzung zu kämpfen. Aufgrund dieser Verletzung kam der Abwehrspieler auf nur 15 von 34 Ligaeinsätzen, davon wiederum nur auf 9 Saisonspiele, die er über die volle Distanz spielen konnte.

Rene Gölz: „Für Patrick tut mir das leid. Er wurde 8 Spieltage vor Saisonende am Mittelfuß operiert. Bis dahin hatte er sich trotz immer wiederkehrender Schmerzen am Mittelfuß zwischen dem 12. und 27. Spieltag für die Fortuna zur Verfügung gestellt und auch starke Spiele abgeliefert“, so sein Trainer Rene Gölz, der ihm das hoch anrechnet.

Heinzelmann (links) traf in seinem ersten Spiel nach seiner Verletzung zur 2:1 Führung gegen VfL K. Neckarau. Daneben der jubelnde Dennis Maxwell Ludkowski Bild: Kowollik

Zur neuen Saison muss der kopfballstarke Abwehrspezialist kürzer treten mit dem Fußball. Aufgrund einer Fortbildung ist es ihm nicht mehr möglich, den erforderlichen Trainingsaufwand beim ambitionierten Heddesheimer Club zu meistern. Zukünftig wird er für den amtierenden Vizemeister der Kreisliga Mannheim, die SpVgg. Wallstadt auflaufen.

Der Sportkurier hat sich mit Patrick Heinzelmann über die Beweggründe seines Wechsels zur SpVgg. Wallstadt unterhalten.

Sportkurier: Herr Heinzelmann, wie ist ihr Resümee, wenn Sie die abgelaufene Spielzeit reflektieren?

Patrick Heinzelmann: Für mich persönlich war das natürlich aufgrund meiner Verletzung ein Katastrophenjahr. Wenn dein Team spielt und man sitzt verletzt draußen, dann ist das bitter. Diese Mittelfußverletzung hatte ich über die gesamte Saison hinweg. Anfang April habe ich das dann operieren lassen. Da wurde Knochen am Mittelfuß abgemeißelt. Die Prognosen der Ärzte sind positiv, wenn alles gut verläuft, dürfte ich da keine Probleme mehr bekommen.

Patrick Heinzelmann (links) klärt vor seinem Brühler Gegenspieler. Bild: Kowollik.

Sportkurier: Warum der Wechsel von der Landesliga in die Kreisliga?

Patrick Heinzelmann: Ab September beginne ich eine Fortbildung an der Abendschule. Dies ermöglicht es mir nicht mehr – drei Mal die Woche zu trainieren. Die Fortuna will ja nächste Spielzeit von Beginn an oben mitspielen, insofern wären nur ein, zwei Trainingseinheiten zu wenig. Da habe ich mich entschieden bei den Wallstadtern in der Kreisliga zu spielen. Trainer Bernd Großmann und ich kennen uns sehr gut und ich glaube, er weiß was er an mir hat. Auch wenn ich nur zweimal die Woche, manchmal auch nur einmal, trainieren kann – so werde ich starke Leistungen abliefern können. So viel Selbstvertrauen habe ich.

Sportkurier: Welche Erwartungen haben Sie bei ihrem neuen Verein?

Ich persönlich möchte wieder ein Jahr erleben, wo ich verletzungsfrei bin und durchspielen kann. Bis zum April 2014 hatte ich in meiner Laufbahn selten mit Verletzungen zu kämpfen und ich hoffe, dass das auch in der Zukunft wieder so sein wird. Mit Wallstadt werden wir sicherlich versuchen ganz oben mitzuspielen. Ich denke das ist auch der Anspruch der Verantwortlichen im Verein.

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