
SpVgg Wallstadt - FK Srbija Mannheim, Kreisliga, der Kopfball von Srbijas Milos Pitulic stellt für Wallstadts Torwart Dominik Feth keine Gefahr dar. Bild: Berno Nix
Wallstadts Coach Michael Wagner: „Spannender kann ein Aufstiegskampf kaum sein.“
Kreisligen | erstellt am Mi. 25.04.2018
Michael Wagner, der als Trainer beim Mannheimer Kreisligisten SpVgg Wallstadt arbeitet, spricht das aus, was alle denken: In Mannheims höchster Spielklasse steht ein ganz heißer Endspurt an. Sechs Mannschaften kämpfen noch um die ersten beiden Plätze. Und die SpVgg Wallstadt befindet sich mittendrin in diesem Pulk.
Als Tabellen-Vierter hat die Wagner-Elf bis dato 43 Punkte eingefahren, das sind nur drei weniger als der Spitzenreiter Srbija Mannheim. „Man darf sich in den letzten sieben Spielen jetzt eigentlich keine Fehler mehr erlauben. Es zählt jetzt wirklich jeder Punkt“, betont Wagner.
Und aus seinen Worten ist eines klar zu erkennen: Wallstadt will jetzt nicht klein beigeben, sondern seine Chance nutzen. „Als Fußballer, der sich sieben Spieltage vor Schluss in solch einer Ausgangsposition befindet, musst du bis zum Schluss einfach alles raus hauen, was dann am Ende dabei rausspringen wird, werden wir sehen.“
Einen Faustpfand, der letztlich vielleicht sogar mit entscheidend sein könnte, hat Wallstadt jedenfalls in der Hand. Man verfügt über das beste Torverhältnis: 57 geschossenen Toren stehen nur 29 Gegentore gegenüber. Gerade in Sachen Gegentreffer kann da niemand mithalten und das hängt auch mit der Philosophie von Wagner zusammen: „Über eine kompakte Defensive kommt man ins Spiel. Aus ihr ergeben sich dann auch die Möglichkeiten, schnell umzuschalten.“
Trainer Michael Wagner: „Man darf sich in den letzten sieben Spielen jetzt eigentlich keine Fehler mehr erlauben. Es zählt jetzt wirklich jeder Punkt.“ Bild: Berno Nix
Zuletzt hat das mit dem Bollwerk aber nicht immer so geklappt bei den Wallstädtern. Im Vergleich zur Hinrunde ist ihnen da etwas die Konstanz abhanden gekommen. Doch aus Wagners Sicht befindet man sich hier langsam aber sicher wieder auf einem guten Weg. Vor allem das letzte 4:0 gegen ein spielstarkes Turanspor Mannheim hat ihn gefreut. Da stand endlich mal wieder die Null. „Genau so hatten wir es uns auch vorgestellt. Wir wollten hinten stabil stehen, pressen und möglichst schnell ein Tor schießen.“ Gesagt und getan. Schon in der ersten Minute glückte Dino Smajlovic die 1:0 Führung.
Angesprochen auf das eigene Restprogramm, stellt Wagner eines klar: Leichte Gegner gibt es für ihn in der Kreisliga nicht. „Wenn du nicht in jedem Spiel hundert Prozent gibst, kannst du es verlieren“, erklärt er. Insbesondere der kürzliche Erfolg von Edingen-Neckarhausen in Friedrichsfeld taugt für ihn hier als Paradebeispiel.
Wallstadt muss am Sonntag um 17 Uhr bei der TSG Weinheim II antreten. „Gegen Reserve-Teams weißt du meist nicht, was dich erwartet. Es wird sicher nicht leicht, aber wir müssen schauen, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen und werden versuchen dort zu gewinnen.“
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