Archivbild: Wallstadt, Kreispokalfinale, TSG Luetzelsachsen - SKV Sandhofen, Luetzelsachsens Kevin Funder laesst Sandhofens Torwart Jan Riffel keine Chance - 2:0. Bild: Berno Nix

Archivbild: Wallstadt, Kreispokalfinale, TSG Luetzelsachsen - SKV Sandhofen, Luetzelsachsens Kevin Funder laesst Sandhofens Torwart Jan Riffel keine Chance - 2:0. Bild: Berno Nix

Vorne bärenstark, hinten anfällig – Die TSG Lützelsachsen kommt so langsam in Fahrt

Kreisligen | erstellt am Mi. 10.10.2018

Auf dem 7. Platz liegt seine Mannschaft momentan. 13 gesammelte Punkte machen es möglich.

Und damit rangiert Lützelsachsen auch in etwa dort, wo man sich selbst sieht. „Wir zählen uns nicht zu den Top zwei. Wenn wir am Saisonende noch zwei Plätze besser da stehen könnten, wären wir voll zufrieden.“

Schaut man sich die Statistik ein wenig genauer an, wird schnell klar, wo das Hauptproblem der Bergsträßer liegt. Es ist das Verteidigen des eigenen Tores. 21 Gegentore musste man schon einstecken. Schlechter ist in der oberen Tabellenhälfte niemand. Doch das gleicht man vorne wieder aus. Denn mit 29 eigenen Treffern nimmt man die Pole Position ein.

Hutter glaubt den Grund für die Defensivschwäche zu kennen: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die zu zwei Dritteln aus Spielern der Jahrgänge 96 bis 99 besteht. Die sind alle sehr engagiert und mit ganz viel Herzblut dabei. Gerade in der Defensive lassen Sie sich aber von erfahrenen Stürmern ab und an noch abkochen.“

Kann man diese Schwäche abstellen, was mit ein bisschen mehr Spielpraxis wohl auch gelingen wird, kann Lützelsachsen dauerhaft oben mitspielen. Hutter hätte da auch nichts dagegen. Er betont: „Es ist doch immer schöner, wenn du nicht irgendwo im Niemandsland der Tabelle stehst. So bleibt es spannend.“

Die Liga an sich verspricht aus seiner Sicht ohnehin reichlich Spannung, da eben keine Mannschaft dabei sei, die einfach mal so da vorne weg marschiert. Tabellenführer und Neuling Leutershausen hat ihn bislang beeindruckt, aber auch beim Nachbarn geht er davon aus, dass sie noch schwächere Phasen durchlaufen werden.

Am kommenden Wochenende wartet nun eine eher undankbare Aufgabe auf die TSG. Man muss bei Turanspor Mannheim ran. Also dort, wo Nedim Özbek seit Montagabend kein Trainer mehr ist – der sport-kurier berichtete. „Da ist für den Gegner immer eine komische Situation, weil mit einem neuen Trainer auch immer eine gewisse Aufbruchstimmung einhergeht. Das setzt neue Kräfte frei und auch das Spielsystem verändert sich möglicherweise. Erst am Montag hat man in der 2. Liga ja gesehen, was da alles so passieren kann: Kaum ist Thorsten Lieberknecht Trainer in Duisburg, gewinnen sie auf einmal beim Spitzenreiter in Köln.“

 

 

 

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