MFC 08 Lindenhof - SC Rot-Weiss Rheinau, Kreisliga, Rheinaus Trainer Peter Brandenburger im Vordergrund, daneben Maurice Hirsch. Foto: Berno Nix

MFC 08 Lindenhof - SC Rot-Weiss Rheinau, Kreisliga, Rheinaus Trainer Peter Brandenburger im Vordergrund, daneben Maurice Hirsch. Foto: Berno Nix

„Viernheim wird nicht mehr einbrechen“ – Rheinaus Trainer Peter Brandenburger will den zweiten Platz verteidigen

Kreisligen | erstellt am Mo. 28.03.2022

Die Chancen dazu stehen gut, schließlich hat man in den letzten 2 Wochen wieder überzeugende Leistungen abgerufen. Einem 5:0 Sieg in Ladenburg folgte ein 3:0 Erfolg gegen den FV Leutershausen, ehe man am letzten Wochenende den MFC Lindenhof im Topspiel auswärts mit 4:1 in Schach halten konnte.

Wir sprachen mit Rheinaus Trainer Peter Brandenburger, der momentan mit 52 Zählern als Tabellenzweiter 10 Punkte hinter Spitzenreiter Amicitia Viernheim und 3 Punkte vor dem Dritten aus Wallstadt liegt.

Hallo Herr Brandenburger, wie zufrieden sind Sie denn mit dem Aufgalopp in 2022?

BRANDENBURGER: Unsere letzten Spiele waren ordentlich. Gerade gegen Lindenhof war es eine ansprechende Leistung von uns, obwohl wir den ein oder anderen Ausfall zu beklagen hatten. Aber die Spieler aus der zweiten Reihe, die jungen Spieler, haben ihre Sache da wirklich gut gemacht. Im Gegensatz dazu war ich mit den ersten 3 Spielen im neuen Jahr ganz und gar nicht zufrieden. Zwei dieser Spiele haben wir dann ja auch verloren. Die genauen Gründe dafür zu benennen, ist schwierig. Wir hatten in der Vorbereitung Probleme mit Corona, aber das ging anderen Mannschaften natürlich ähnlich.

Den Sieg gegen Lindenhof haben sie schon angesprochen. Mit 4:1 muss man dort erst einmal gewinnen, oder?

BRANDENBURGER: Ja, sicherlich. Allerdings muss man auch sagen, dass der Sieg vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Die letzten beiden Tore fielen erst in der Schlussphase. Verdient war der Sieg aber sicherlich.

Niederlagen setzte es gegen Wallstadt und Plankstadt.

BRANDENBURGER: In diesen Spielen waren wir viel zu lethargisch, waren gar nicht richtig auf dem Platz. Wir konnten den Fußball, den wir eigentlich spielen können, zu keiner Phase abrufen. Das war ärgerlich. Aber das haben wir uns selbst zu zuschreiben.

Viernheim scheint enteilt zu sein.

BRANDENBURGER: Das sehe ich auch so. Sie gewinnen ihre Spiele sehr souverän und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nochmals entscheidend einbrechen werden. Dafür sind sie zu konstant.

Wer sind denn die größten Konkurrenten im Kampf um den 2. Platz?

BRANDENBURGER: Wallstadt natürlich. Und auch Gartenstadt darf man nicht vergessen. Sie machen das sehr gut in dieser Saison und sind ja auch die einzige Mannschaft, die Viernheim schlagen konnte bislang.

Am Sonntag wartet nun das Heimspiel gegen Friedrichsfeld auf Ihre Mannschaft. Die stehen unten drin, haben zuletzt aber einige gute Ergebnisse erzielen können.

BRANDENBURGER: Das stimmt. Man darf diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben im neuen Jahr jetzt schon 4 Siege geholt. Bei ihnen sind ein paar verletzte Spieler zurückgekehrt und man hat sich insgesamt personell besser aufgestellt. Die Spiele gegen Friedrichsfeld waren immer eng und kampfbetont, das erwarte ich dieses Mal wieder. Dass es im Hinspiel anders war, lag daran, dass Friedrichsfeld in dieser Partie wirklich extremes Verletzungspech hatte.

Sie hatten die Corona-Problematik schon angesprochen. Wie sieht es denn da derzeit in Rheinau aus?

BRANDENBURGER: Wir haben 2 Spieler, die an Long-Covid erkrankt sind. Sie stehen uns nicht mehr zur Verfügung. Sie probieren es zwar ab und an mal im Training, müssen dann aber abbrechen. Vor 14 Tagen hatte es mich selbst erwischt. Man kann da kaum längerfristig planen, was die aktuellen Zahlen ja auch verdeutlichen. Wir haben auch Spieler im Kader, die schon zum zweiten Mal positiv getestet wurden. Dieses Problem wird uns alle wohl noch eine Weile begleiten.

 

 

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