Trainer Uwe Beck Bild: Berno Nix

Trainer Uwe Beck Bild: Berno Nix

TSV Amicitia Viernheim in Aufbruchstimmung

Kreisligen | erstellt am So. 12.08.2018

Mittlerweile hat man beim TSV Amicitia Viernheim aber Taten folgen lassen. In der kommenden Saison werden wieder zwei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Eine in der Kreisliga und eine in der A-Klasse.

Zur Erinnerung: In der Spielzeit 2017/2018 zog man die erste Mannschaft freiwillig vom Spielbetrieb der Landesliga Rhein-Neckar zurück, um ein Jahr später wieder in der Kreisliga angreifen zu können. Das Hauptproblem war, dass nun für zwei Mannschaften die Spieler fehlten. Doch dieses Problem hat sich quasi in Luft aufgelöst: Aus den 21 Fußballern, die letzte Runde in der A-Klasse am Ball waren, sind nun 48 geworden.

„Uns ist es gelungen, Spieler in den Verein zurück zu holen. Und das sind fast alles Spieler, die den Verein verlassen hatten, weil sie keine Perspektive mehr für sich nach der Jugend gesehen haben“, berichtet Trainer Uwe Beck, der stolz ergänzt: „Von diesen 48 Mann stammen 40 aus Viernheim.“

Das Ziel in der Kreisliga ist klar umrissen: Viernheim will die Klasse halten. Das steht über allem. Und wer ihnen das nicht zutraut, sollte sich mal die bisherigen Tests im Pokal und den Testspielen anschauen. Hier konnten sich die Ergebnisse bislang sehen lassen: Nachdem es im ersten Testspiel in Ketsch eine 2:5-Niederlage setzte, gewann Viernheim das Pokalspiel gegen Ligakonkurrent Phönix Mannheim mit 4:1, schaltete in der zweiten Runde den Kreisligisten TSV Kürnbach mit 5:3 aus und musste sich schließlich erst in der dritten Runde dem Oberligisten 1. CfR Pforzheim mit 0:4 geschlagen geben.

„In diesen Spielen haben wir uns wirklich schon sehr gut präsentiert. Auch gegen Pforzheim haben wir uns gut verkauft und am Ende war da natürlich auch der Unterschied zu uns erkennbar. Es liegen ja immerhin vier Ligen zwischen uns“, betont Beck.

Am letzten Donnerstag gelang zudem noch ein 1:0-Auswärtssieg in einem Testspiel beim Landesliga-Aufsteiger Hemsbach. Die Form ist also bereits sehr gut. Auch deshalb ist der Klassenerhalt für Beck realistisch: „Ich glaube fest daran, dass wir das schaffen werden“, erklärt er, „wir wollen uns mit jungen Spielern in den nächsten Jahren etwas aufbauen. In drei, vier Jahren sollte auch die Landesliga das Ziel sein, alleine auch schon wegen der tollen Infrastruktur, die der Verein bietet.“

Das Auftaktprogramm hat es für Viernheim jedenfalls in sich. Turanspor Mannheim, Lützelsachsen, Reilingen und Rot-Weiß Rheinau heißen die ersten Gegner. „Da sehen wir gleich, was auf uns zukommt, in der Kreisliga wird einfach einen Tick schneller und auch technisch besser gespielt“, weiß Beck. Wichtig ist ihm vor allem eins: Die jungen Spieler sollen sich kontinuierlich weiter entwickeln. Und das klappt schon ganz gut. So standen zuletzt gegen Pforzheim acht Spieler in der Startelf, die in der Vorsaison noch als Spieler in der A-Klasse am Ball waren.

 

 

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