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Spielertrainer und Knipser in einem – Patrick Rittmaier macht in Reilingen einen super Job
Kreisligen | erstellt am Do. 28.09.2017
Die Mannschaft von Spielertrainer Patrick Rittmaier, die sich im letzten Jahr souverän als A-Klassen-Meister in Richtung der höchsten Mannheimer Spielklasse verabschiedet hat, mischt erneut oben mit. Derzeit liegt man mit elf Punkten auf dem fünften Platz. Da kann man zufrieden sein. Und genau das ist Patrick Rittmaier auch: „Wir liegen nach sechs Spieltagen gerade mal sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter, das ist natürlich ein super Zwischenstand.“
Zufrieden war Rittmaier bislang eigentlich mit jeder Partie. Lediglich das 2:2 in Edingen-Neckarhausen wurmt ihn nach wie vor. „Dort lagen wir mit 2:0 vorne und müssen normalerweise auch gewinnen“, erinnert er sich an den vierten Spieltag zurück. Ein wenig ärgerlich war auch die 0:1 Niederlage gegen Lützelsachsen. Denn die setzte es ausgrechnet zuhause, wo Reilingen zwanzig Spiele ungeschlagen war.
Aber Rittmaier überrascht das nur bedingt, schließlich ist der Unterschied zur A-Klasse spürbar. „Die Gegner in der Kreisliga sind spielerisch stärker und auch deutlich robuster. In der A-Klasse hat es manchmal noch gereicht, wenn du 90 Prozent gegeben hast, in der Kreisliga brauchst du immer die 100 Prozent.“
Spielszene SC Reilingen – FV Brühl 2. / Archivbild 2016/2017. Lofi
Er selbst scheint die immer abzurufen. Andernfalls wäre er kaum so kaltschnäuzig vor des Gegners Tor. Es sind gerade mal sechs Spieltage gespielt und Rittmaier hat bereits zehn Treffer auf seinem Konto. „Das freut mich sehr, allerdings ist es mir egal, wer die Tore macht. Hauptsache wir gewinnen am Ende“, gibt sich der Knipser bescheiden. Irgendwie war solch eine Quote aber auch zu erwarten. Denn anders als in den Jahren zuvor konnte er die Vorbereitung voll mitmachen. Nichts lenkte ihn ab: Keine Verletzung und auch kein Urlaub.
Am Wochenende soll nun auch Turanspor Mannheim dran glauben. Doch das wird schwer, erst kürzlich machte Reilingen mit den Südländern nicht die besten Erfahrungen. In Pokal setzte es eine 3:4 Pleite. Rittmaier erinnert sich noch genau an die Niederlage: „Wir haben uns damals durch ihre Robustheit den Schneid abkaufen lassen. Die waren in jedem Zweikampf extrem präsent. Da wollen wir diesmal zuhause besser dagegenhalten.“
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