„Sind selbst ein wenig überrascht“ – Kreisligist FV 08 Hockenheim überwintert auf einem einstelligen Tabellenplatz

Kreisligen | erstellt am Fr. 04.02.2022

Beim Kreisligisten FV Hockenheim will man in dieser Runde möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben – und danach sieht es aktuell auch nicht aus. Die Rennstädter überwintern in der höchsten Mannheimer Spielklasse als Tabellenneunter. Die Mannschaft von Trainer Kay Gerwig hat 24 Punkte auf dem Konto und liegt damit 10 Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.

Wir sprachen mit Gerwig über die Hinrunde und blickten in Richtung der restlichen Saison voraus.

Hallo Herr Gerwig, wie zufrieden sind Sie denn mit dem bisherigen Verlauf der Runde?

Wir stehen auf einem einstelligen Tabellenplatz. Damit können wir natürlich sehr gut leben. Unser Ziel ist der Nichtabstieg und da liegen wir ja voll im Soll. Dass wir jetzt schon 24 Punkte auf dem Konto haben, überrascht uns selbst ein wenig. Aber man muss sagen, dass sich die Jungs das alles auch verdient haben, weil sie bislang wirklich sehr gute Leistungen gebracht haben.

Kann man das Ziel jetzt vielleicht sogar etwas revidieren, oder hält man am Ziel Klassenerhalt fest?

Ursprünglich verfolgen wir immer die Philosophie, dass wir die Rückrunde mit einem Platz besser beenden wollen als die Hinrunde. Aber dieses Mal ist das anders. Wir werden weiterhin nach hinten schauen und wollen bei einer Liga mit 18 Mannschaften möglichst schnell die 40 Punktemarke knacken, um auch wirklich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Hat sich bezüglich von Transfers etwas getan?

Nein, also wir haben keine Abgänge und auch keine externen Spieler dazu geholt. Dafür haben wir aber ein paar Spieler aus der Reserve befördert. Sie trainieren derzeit bei uns mit und wer sich in der Vorbereitung gut schlägt, der kann sich Hoffnungen auf eine dauerhafte Beförderung in den Kreisligakader machen. Momentan besteht unser Kader somit aus 26, 27 Mann.

Gab es ein Spiel, an das Sie sich besonders gerne zurückerinnern, weil es so gut war?

Nein, da gab es kein spezielles. Aber es gab eines, das uns nicht so gefallen hat. Das war die 0:1 Niederlage im Derby gegen Reilingen. Solche Spiele verliert man nie gerne. Und diese Niederlage war auch sehr ärgerlich, weil sie nicht verdient war. Das hat uns schon wehgetan.

Wann ging die Vorbereitung denn los?

Am 27. Januar haben wir wieder begonnen. Wir trainieren momentan 4-mal die Woche und schauen, dass wir da auch immer eine gewisse Abwechslung reinbekommen. Zuletzt hatten wir auch mal eine Kampfsport-Einheit mit drin. Spinning ist auch im Programm. Zudem haben wir auch viele Testspiele mit dabei. Von Landesligisten bis A-Ligisten ist alles dabei. Es geht unter anderem gegen Heidelberg-Kirchheim, Ketsch II, Brühl II und Neulußheim. Es könnte sein, dass wir schon am 27. Februar wieder spielen müssen. Es gab eine Meldung vom Verband, dass da ein Nachholspieltag eingebaut wird. Das ist aber noch nicht spruchreif.

Haben Sie Angst, dass die Saison erneut abgebrochen werden könnte?

Nein, ich bin recht optimistisch, dass dies dieses Mal nicht passieren wird. Der Fußball ist da sicher nicht das größte Problem. Ich denke, dass wir zu Ende spielen werden.

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