Achille Sateu Tabakem (DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen) gegen den am Boden liegenden Erik Leneschmidt (TSG Rheinau) Bild: Berno Nix

Achille Sateu Tabakem (DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen) gegen den am Boden liegenden Erik Leneschmidt (TSG Rheinau) Bild: Berno Nix

„Sieg! Alles andere wird uns nicht weiterbringen“ ++ Marco Rocca will mit A-Ligist DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen aufsteigen

Kreisligen | erstellt am Mi. 11.03.2020

Am Sonntag jedoch gilt es Farbe zu bekennen. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Neckarau kann die auf dem vierten Platz stehende Fusionself aus Edingen-Neckarhausen nach Punkten gleichziehen.

„Wir wollen am Wochenende auf Sieg gehen. Alles andere wird uns nicht weiterbringen, wenn man oben dabei sein will“, legt der im dritten Jahr an der Seitenlinie fungierende Rocca die Latte hoch. Aber selbst bei einer Niederlage wäre noch nicht alles verloren, denn, so Rocca, „an der Tabellenspitze ist alles sehr eng. Und wer wäre schon davon ausgegangen, dass der Tabellenführer KSC Schwetzingen sein erstes Rückrundenspiel gegen Olympia Neulußheim gleich verliert?“, war nicht nur Rocca überrascht.

Die Spitzengruppe mit fünf Mannschaften ist damit noch enger zusammengerückt. „Fakt ist, dass keine Mannschaft in der Liga vertreten ist, die alle Begegnungen gewinnen wird. Auch wir nicht“, betont er, dass in der Rückrunde noch alles möglich ist.

Auch die eigene Truppe tat sich zum Rückrundenstart unerwartet schwer. Eine Halbzeit benötigte das Rocca-Team nach der langen Winterpause, um wieder in Fahrt zu kommen. Im ersten Rückrundenspiel lag man gegen die SG Oftersheim mit 0:2 zurück und drehte das Spiel im zweiten Abschnitt noch in einen 3:2-Sieg. „In den ersten 45 Minuten hat uns noch der Zugriff gefehlt. Erst in der zweiten Halbzeit sind wir in unser gewohntes Spiel gekommen“, konnte sein Team erst nach einer Anlaufzeit überzeugen.

Aufstieg ist für die DJK/Fortuna kein Muss, wie Rocca betont. „Aber die Mannschaft möchte es und daran arbeiten wir“, ist der Ehrgeiz hoch. Und dies merkte Rocca seit dem Beginn der Vorbereitung. In den Testspielen konnte sich sein Team gegen drei höherklassige Mannschaften aus der Landesliga und Kreisliga und gegen den Tabellenführer Ilvesheim aus der Staffel A2 messen. „Die Ergebnisse haben zwar nicht so gestimmt, gegen die Landesligisten gab es eine Niederlage und ein Unentschieden, aber die Leistung war absolut in Ordnung“, gab es wenig zu kritisieren.

Den Teamgeist hebt Rocca noch einmal explizit hervor. Auch den ein oder anderen möglichen Ausfall könne man daher kompensieren. „Aber Akteure wie Dario Schneider und Savas Badalak sind schon zentrale Spieler und auch unsere Viererkette hat schon eine gewisse Qualität. Erst wenn da zwei oder drei Spieler ausfallen, kann es schwierig für uns werden.“

Wenn es für den Aufstieg am Ende nicht reichen sollte, geht für Rocca die Welt nicht unter. „Der Plan ist, die Mannschaft zusammenzuhalten. Es gab schon viele Gespräche, die sehr positiv gelaufen sind“, zieht er sich dabei auch mit ein. Was er selbst will, daran lässt er keinen Zweifel: „Eine Mannschaft mit Ambitionen.“ 

 

 

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