
Patrick Heinzelmann (MFC 08 LIndenhof). Bild: Berno Nix
Schnell von unten absetzen – Beim MFC Lindenhof will man nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben
Kreisligen | erstellt am Mi. 22.07.2020
Wenn der MFC Lindenhof am morgigen Donnerstag in die Vorbereitung auf die Saison in der Mannheimer Kreisliga startet, hat man 31 Spieler im Training. „Es sind 29 Feldspieler und 2 Torhüter“, betont MFC-Coach Patrick Heinzelmann, „es ist aber davon auszugehen, dass sich der Kader im Laufe der Vorbereitung noch etwas verkleinern wird, weil Spieler in die 2. Mannschaft wechseln.“
Insgesamt wird Heinzelmann 7 Neuzugänge begrüßen. Vom SC Pfingstberg-Hochstätt kommen Ivan Vlaho, Adrian Schmitt und Nunzio Carotenuto. Vom VfB Gartenstadt Patrick Pretzer. Aus Friedrichsfeld Felix Nasswetter und Fabian Puente, die beide noch recht jung sind und in der Jugend beim SV 98 Schwetzingen gespielt haben, sowie Fatih Beder, der einst für das Kreisliga-Team von Türkspor Mannheim gespielt hat.
„Wie sie sich alle einfügen, müssen wir abwarten“, betont Heinzelmann, der viel von Pretzer hält: „Er gehörte zum Verbandsligakader der Gartenstädter, hat dort aber keine Einsatzzeiten gehabt. Für die Kreisliga wird er eine richtige Verstärkung sein.“
Bezüglich des Saisonziels will man eine bessere Runde als letztes Jahr spielen. Sprich, man möchte möglichst schon recht früh dafür sorgen, dass man mit dem Abstiegskampf nichts zu tun hat. Heinzelmann: „Gegen eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld hätte ich nichts einzuwenden.“
Das würde ihm auch andere Möglichkeiten als in der Vorsaison eröffnen. „Wenn du mal in ein Spiel reingehen kannst und weißt, dass du nicht diesen unbedingten Druck auf einen Sieg hast, erleichtert das die Sache schon und hilft dir bei der Entwicklung der Mannschaft.“ Wobei er selbst ohnehin noch nicht so oft in ein Spiel mit Lindenhof gegangen ist. Heinzelmann übernahm das Kommando beim MFC bekanntlich erst in der Winterpause und wurde dann schon wieder prompt durch die Coronakrise ausgebremst.
Seine Topfavoriten auf den Titel sind keine Überraschungen. Ähnlich wie seine Trainerkollegen auch, favorisiert er drei Mannschaften: Rot-Weiß Rheinau, den FV Leutershausen und den TSV Amicitia Viernheim. „Dahinter kommt dann noch die SpVgg Wallstadt, während der Rest schwer einzuschätzen ist. Ich denke, dass es wieder eine sehr interessante Runde wird, in der zwischen Rang 6 und 16 alles möglich sein wird.“
Um nichts dem Zufall zu überlassen, hat man bereits einige Testtermine fest gezurrt. Der MFC testet in Sandhofen und in Schriesheim zwei ambitionierte A-Ligisten sowie aus benachbarten Kreisligen Freinsheim und Einhausen. „Eigentlich sollte dann Ende August noch ein echter Härtetest gegen Srbija Mannheim anstehen, da die Landesliga nun aber eine Woche früher beginnen soll, müssen wir uns da wohl einen neuen Testgegener suchen“, berichtet Heinzelmann.
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