SC RW Rheinau - FV 03 Ladenburg, Kreisliga, v.l. Ladenburgs René Scherb gegen die Rheinauer TW Jens Batzler und Steven Röckel . Bild: Berno Nix

SC RW Rheinau - FV 03 Ladenburg, Kreisliga, v.l. Ladenburgs René Scherb gegen die Rheinauer TW Jens Batzler und Steven Röckel . Bild: Berno Nix

Rheinaus Coach Ralf Eckl: „Wahnsinn, die halbe Liga ist noch abstiegsgefährdet.“

Kreisligen | erstellt am Mo. 07.05.2018

sport-kurier. Noch fünf Spieltage stehen in der Kreisliga auf dem Programm – und die Spannung könnte kaum größer sein. Denn es klingt vielleicht komisch, aber ein echtes Tabellenmittelfeld gibt es nicht. Entweder die Klubs machen sich noch Hoffnungen auf einen der ersten beiden Plätze, oder sie kämpfen gegen den Abstieg.

Rot-Weiß Rheinau, das zuletzt einen klaren Aufwärtstrend gezeigt hat, muss noch den Rückspiegel im Auge behalten und das, obwohl man sich mittlerweile mit 30 Punkten auf den neunten Rang geschoben hat. Trainer Ralf Eckl weiß das. Bange ist dem 49-Jährigen deshalb aber noch lange nicht. Er blickt trotz eines sehr schweren Restprogramms zuversichtlich in die nahe Zukunft.
 
Hallo Herr Eckl, was auffällt ist, dass Ihre Mannschaft im neuen Jahr besser und erfolgreicher spielt.

Eckl: Na ja, sagen wir mal fast. Denn die ersten beide Spiele im neuen Jahr hatten wir noch verloren, aber aus den letzten sieben Partien haben wir jetzt vier Siege, zwei Unentschieden bei nur einer Niederlage geholt. Verloren haben wir gegen Hemsbach und auch dieses Spiel hätten wir gewinnen können, weil wir eigentlich auf Augenhöhe waren.
 
Trotz des Aufwärtstrends ist die Liga aber noch nicht gehalten. Es ist alles sehr ausgeglichen in der Kreisliga.

Eckl: Das stimmt. Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass die Kreisliga verrückt spielt. Die Konstellation ist ähnlich wie sie in der zweiten Liga war. Die halbe Liga ist abstiegsgefährdet. Wenn man sich die Ergebnisse Woche für Woche anschaut, kann man ja manchmal nur noch mit dem Kopf schütteln. Und auch bei uns ist das Abstiegsgespenst noch nicht vertrieben. Momentan haben wir einen Vorsprung von vier Punkten. Die haben wir uns hart erarbeitet, weil wir gerade gegen die direkten Konkurrenten aus dem Keller überzeugend und hoch gewonnen haben.

Rheinaus Cheftrainer Ralf Eckl ist vom Klassenerhalt überzeugt. Bild: Berno Nix
 
Das Restprogramm von Rot-Weiß Rheinau könnte aber kaum schwerer sein, oder? Mit Wallstadt, Friedrichsfeld, Gartenstadt 2 und Lützelsachsen warten noch Mannschaften, die ganz oben in der Tabelle stehen. Zudem geht es gegen den Abstiegskandidaten Edingen-Neckarhausen, das einen sehr guten Lauf hat.

Eckl: Ich sehe das ein wenig zwiegespalten. Es geht hier nicht um Namen, sondern immer um drei Punkte. Man sieht ja derzeit auch, dass gerade die Mannschaften von weiter oben Punkte liegen lassen, mit denen niemand gerechnet hätte.
 
Gibt es eine bestimmte Punktzahl, die Sie im Sinn haben und mit der Rheinau sicher drin bleiben würde?

Eckl: Nein, es bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts, jetzt den Rechenschieber rauszuholen. Wir schauen nur auf uns. Wir müssen einfach schauen, dass wir noch so viele Punkte wie möglich holen.
 
Am Wochenende geht es nun gegen Wallstadt. Was für ein Spiel erwarten Sie?

Zunächst einmal müssen wir uns vor niemandem verstecken. Wir wissen genau, was wir können. Auch gegen Reilingen, hätten wir am letzten Spieltag mehr erreichen müssen als dieses 1:1. Denn wir waren die bessere Mannschaft. Aber unser Problem ist nach wie vor, dass wir immer noch zu viele Chancen brauchen, um Tore zu erzielen. Vor allem in diesem Bereich haben wir noch immer Luft nach oben.

 

 

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