Ralf Eckl war 7 Jahre Coach beim MFC 08 Lindenhof.  Bild: Berno Nix

Ralf Eckl war 7 Jahre Coach beim MFC 08 Lindenhof. Bild: Berno Nix

Ralf Eckl spricht über seinen Abschied vom MFC Lindenhof ++ „In der letzten Saison eine Berg- und Talfahrt erlebt.“

Kreisligen | erstellt am Mo 12.06.2017

Bei Ralf Eckl und dem MFC Lindenhof war das aber so. Und es wäre auch in ein achtes Jahr gegangen, wenn Eckl nicht selbst die Reißleine gezogen hätte. Allerdings darf kein falscher Eindruck entstehen. Es war nämlich keine Entscheidung gegen die „Nullachter“, sondern für die Familie.

„Ich habe beschlossen, dass mindestens bis zur Winterpause erst mal Schluss ist“, sagt Eckl. Anfragen gab es aber eingige. Sowohl aus dem Senioren- als auch aus dem Jugendbereich. „Als ich im Februar meinen Abschied zum Saisonende verkündet habe, sind ein paar Vereine an mich herangetreten. Bis in den April hinein, aber ich habe letztlich alles abgeblockt“, sagt der Inhaber der A-Lizenz.

Klar ist aber auch, dass es nur ein Abschied auf Zeit sein wird, dazu ist die Verbundenheit zum Fußball einfach zu groß. Mit dem MFC hat er in der letzten Saison eine Berg- und Talfahrt erlebt. Die Hinrunde war extrem holprig: „Da hatten wir großes Verletzungspech. So etwas hatte ich in den sechs Jahren zuvor nicht erlebt“, berichtet Eckl. Immer wieder mussten Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben gezogen werden und als auch dieses Spielerarsenal aufgebraucht war, musste sogar die Pokal-Partie gegen Türkspor Mannheim abgesagt werden.

„Das war der negative Höhepunkt“, sagt Eckl. Doch die Sorgenfalten waren in der Rückrunde dann recht schnell verflogen, denn kaum zurück im Punkt-Spielbetrieb, wurden reichlich Punkte gesammelt. Insgesamt waren es am Ende 39 Zähler. Das reichte zum neunten Platz. „Das ist schön, aber wäre zum Schluss nicht etwas die Luft raus gewesen, hätten wir noch zwei, drei Plätze gut machen können.“

Und wie fällt das Fazit der letzten sieben Jahre aus? „Es war eine schöne Zeit, ich habe die Mannschaft in der A-Klasse übernommen und bin im zweiten Jahr in die Kreisliga aufgestiegen, wo wir uns dann etabliert haben.“ Zu einigen Spielern und Verantwortlichen hat Eckl in dieser Zeit eine intensive Beziehung aufgebaut. „Wir haben uns wirklich hervorragend verstanden. Dementsprechend schmerzt der Abschied natürlich schon“, betont Eckl.

Wie und wo es für ihn weitergehen wird, steht noch in den Sternen! Interessieren würde ihn auch der Nachwuchsbereich. Hier hat er nämlich schon Fußspuren hinterlassen. Vor ein paar Jahren war Eckl im Trainerteam der A-Jugend des 1.FC Kaiserlautern.

zurück
Das könnte Dich auch interessieren: