FC Germania Friedrichsfeld - SpVgg Wallstadt, Kreisliga, v.l. Friedrichsfelds Cengizhan Yavuz und Wallstadts Sebastian Stihler (rechts im Bild) Bild: Berno Nix

FC Germania Friedrichsfeld - SpVgg Wallstadt, Kreisliga, v.l. Friedrichsfelds Cengizhan Yavuz und Wallstadts Sebastian Stihler (rechts im Bild) Bild: Berno Nix

Notarzt, Krankenwagen und eine 25-minütige Unterbrechung – Wallstadts Sebastian Stihler verletzte sich schwer

Kreisligen | erstellt am Mo. 11.11.2019

Während des Kreisligaspiels gegen die SpVgg Wallstadt, das letztlich mit einem 3:2 Auswärtssieg endete, verletzte sich ein Spieler schwer.

Sebastian Stihler, der noch die zwischenzeitliche 2:1 Führung für Wallstadt erzielt hatte (55.), wälzte sich auf dem Boden hin und her, war Auslöser einer 25 minütigen Spielunterbrechung. „Bei ihm hat sich die Kniescheibe nach oben in den Oberschenkel geschoben und die Patellasehne ist gerissen“, berichtet Wallstadts Trainer Michael Wagner, der betont: „Er war bei dieser Aktion selbst am Ball, hat sich diese Verletzung aber ohne Fremdeinwirkung zugezogen.“

Dass etwas schlimmes passiert sein musste, merkten die Spieler sofort. Stihler hob sofort den Arm und schrie. „Wir haben ihn dann auf dem Platz liegen gelassen bis die Sanitäter kamen, die haben ihn dann in den Krankenwagen gebracht. Abfahren konnten sie aber nicht, denn die Verletzung war zu schwerwiegend. Es musste erst noch auf einen weiteren Notarzt gewartet werden“, erzählt Wagner, der ergänzt: „Mir wurde es so erklärt, dass man eine Kniescheibe, die seitlich verrutscht wieder rein schieben kann, wenn sie aber nach oben in den Oberschenkel gewandert ist, geht das nicht so einfach.“

Und wie geht es Stihler mittlerweile? Den Umständen entsprechend. Er ist zuhause und wartet noch in dieser Woche auf eine Operation. Wagner stellt klar: „Wir hoffen, dass es letztlich vielleicht doch nicht so schlimm ist, aber er wird uns sicher lange fehlen. Was bitter ist, weil er einer unserer Führungsspieler ist. Jetzt steht seine Gesundheit aber natürlich an erster Stelle, das ist doch klar.“

 

 

{loadmoduleid 374}

zurück