Patrick Rittmaier, Trainer des SCR (schwarz) kann es noch. Hier im Duell mit 2 Spielern des VfR / Pokalspiel Saison 2020/2021. Bild: Lothar Fischer

Patrick Rittmaier, Trainer des SCR (schwarz) kann es noch. Hier im Duell mit 2 Spielern des VfR / Pokalspiel Saison 2020/2021. Bild: Lothar Fischer

Mit 29 Mann zum Klassenerhalt – Der Kader des SC Reilingen steht

Kreisligen | erstellt am Fr. 28.05.2021

…des SC Reilingen, auf die Frage, ob man beim Mannheimer Kreisligisten bereits in den Planungen für die neue Saison steckt. Handlungsbedarf bestand vor allem auf der Torhüterposition. Denn beide Keeper haben den Verein verlassen. Sascha Schippl hat seine Karriere beendet und Gerrit Schoch zieht es zum Ligakonkurrenten MFC Lindenhof.

Bauchschmerzen bereitet Rittmaier das aber nicht. Er hat vorgesorgt: Schippl und Schoch werden von Ricardo Alonso, der vom FV Brühl kommt, aber aus Reilingen stammt, und Marc Reutner (08 Hockenheim) beerbt. „Wer von beiden unsere Nummer eins sein wird, steht noch nicht fest“, sagte Rittmaier.

Außerdem ist mittlerweile fix, dass Mehmet Sakin nach Neulußheim wechseln wird. Hinzu kommt, dass mit Tobias Keppeler ein noch sehr junger Fußballer seine Kickschuhe komplett an den Nagel hängen wird. „Das ist schade, ich habe von ihm wirklich viel gehalten“, betont Rittmaier, „er hat uns auch versichert, dass es nichts mit uns zu tun hat. Er will einfach keinen Fußball mehr spielen.“

Insgesamt wird Reilingen mit einem 29 Mann Kader in die neue Runde starten. Das Ziel ist das gleiche wie im letzten Jahr, man will möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben, was kein Selbstläufer werden dürfte. Denn zum 29 Mann Kader zählen auch 6 Spieler, die aus der eigenen A-Jugend hoch kommen. Rittmaier will sie langsam aufbauen und verweist darauf, dass es für alle ein großer Schritt ist. Ob ihm jeder sofort gewachsen sein wird, bleibt abzuwarten.

Sollte man eine ähnliche Runde wie in der letzten Minisaison hinlegen, wäre Rittmaier zufrieden. Reilingen belegte letztlich den 11. Rang, was nach dem großen Umbruch im vergangenen Sommer nicht unbedingt zu erwarten war. Luft nach oben hatte man dennoch. „Wir waren in unseren Leistungen doch noch sehr schwankend“, erinnert sich der Coach. Und das kann man so unterstreichen. So gelang beispielsweise ein 3:1 Erfolg über starke Wallstädter, allerdings kam man beim VfR Mannheim 2 auch mit 0:11unter die Räder. „Insgesamt haben wir uns aber wirklich gut präsentiert und wir hätten deshalb auch gerne weiter gemacht“, betont Rittmaier, der möglichst in der ersten Juliwoche mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen möchte.

Am liebsten wäre es ihm aber, wenn man schon dieser Tage starten könnte und sich zumindest einmal die Woche zum Kicken treffen könnte. „Ehrlich gesagt bin ich dazu momentan aber nicht bereit. Wir müssten vor jeder Trainingseinheit die Spieler testen und alles dokumentieren. Die Tests müssten die Spieler noch selbst mitbringen. Nachvollziehen kann ich das nicht so ganz. Wir werden deshalb noch warten.“

 

 

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