Alexander Knauff ist seit 11 Jahren Trainer bei der TSG Lützelsachsen.  Bild: Berno Nix

Alexander Knauff ist seit 11 Jahren Trainer bei der TSG Lützelsachsen. Bild: Berno Nix

Lützelsachsen-Coach Alexander Knauff hört am Saisonende auf ++ „Bei mir ist das Verlangen nach einer Auszeit sehr groß.“

Kreisligen | erstellt am Sa. 24.02.2018

Alexander Knauff, der seit elf Jahren bei den Bergsträßern als Trainer arbeitet, wird sein Engagement beenden. Sein Nachfolger steht bereits fest: Es ist Rick Hutter, der aktuell noch die A-Jugend in Lützelsachsen trainiert.

Der sport-kurier sprach mit Knauff.

Hallo Herr Knauff, was ist denn der genaue Grund für Ihren Rückzug bei der TSG?

KNAUFF: Bei mir ist das Verlangen nach einer Auszeit sehr groß. Insgesamt bin ich jetzt ja schon fast 20 Jahre am Stück für die TSG tätig. Davor habe ich unter anderem auch im Damenbereich bei Viktoria Neckarhausen und in Niederkirchen gearbeitet. Ich habe in den letzten Monaten festgestellt, dass ich auch mal etwas anderes außer dem Fußball machen will. Ich habe unter anderem ja auch eine zehnjährige Tochter. Aber ich muss erst einmal abwarten, wie es so ohne den Fußball ist, denn an meine letzte Pause kann ich mich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr erinnern. Vielleicht geht es ja auch gar nicht ohne Fußball (lacht).

Die Saison werden Sie aber definitiv zu Ende bringen, oder?

KNAUFF: Natürlich. Meine Verbundenheit zum Verein ist sehr groß. Es ist mein Heimatverein. Mir fällt das jetzt auch nur deshalb relativ leicht, weil wir mit Rick Hutter eine interne Lösung gefunden haben, von der ich überzeugt bin. Ein Trümmerfeld hätte ich hier niemals hinterlassen.

Was sind denn die Ziele für die Rest-Saison?

KNAUFF: Momentan sind wir etwas abgeschlagen in der Liga. Mit 21 Punkten sind wir derzeit Tabellen-Achter. Unser Ziel für diese Saison sind eigentlich 50 Punkte plus X, dann wären wir am Ende nämlich wieder vorne mit dabei. Vielleicht gelingt es uns ja jetzt, noch eine kleine Serie hinzulegen, um uns noch etwas nach oben schieben zu können. Ich will die Runde auf keinen Fall einfach so ausklingen lassen. Außerdem stehen wir ja auch noch im Kreispokalfinale gegen den SKV Sandhofen. Dieses Spiel würden wir natürlich sehr gerne gewinnen. Das wäre ein super Abschluss.

Was macht Ihren Nachfolger denn zu so einem qualifizierten Trainer?

KNAUFF: Er hat trotz seiner 27 Jahre schon reichlich Erfahrung gesammelt. Unter anderem auch im U-Bereich der Mädchen bei 1899 Hoffenheim, wo er als Torwarttrainer gearbeitet hat. Auch die U14 des SV Waldhof hat er so schon betreut. Ich kenne ihn schon lange und ich bin davon überzeugt, dass er unser Mann für die Zukunft ist.

Was erwarten Sie denn vom Spiel gegen die SG Hemsbach am Sonntag?

KNAUFF: Sie sind vier Punkte vor uns. Mit einem Sieg könnten wir fast zu ihnen aufschließen. Wir wollen deshalb unbedingt gewinnen, um nochmals oben rein riechen zu können in der Tabelle.

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