Archivbild: SpVgg Wallstadt - SC RW Rheinau, Kreisliga, v.l. Wallstadts Alexander Heilmann gegen Rheinaus Alessandro Mormone. Bild: Berno Nix

Archivbild: SpVgg Wallstadt - SC RW Rheinau, Kreisliga, v.l. Wallstadts Alexander Heilmann gegen Rheinaus Alessandro Mormone. Bild: Berno Nix

„Licht und Schatten“ – Titelfavorit Rot-Weiß Rheinau startet am Sonntag gegen die SpVgg Wallstadt in die Kreisliga

Kreisligen | erstellt am Fr 04.09.2020

Egal, wen man auch fragt, alle heben die Mannschaft von Trainer Ralf Eckl aufs Favoritenschild. Der Coach selbst ist auch keiner, der tiefstapelt, allerdings dämpft er momentan noch etwas die Erwartungen, was sich in unserem Interview zeigt.

Vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Wallstadt sprachen wir mit Ralf Eckl.

Hallo Herr Eckl, die Vorbereitung ist vorbei. Wie fällt ihr Fazit aus?

Sie war von Licht und Schatten geprägt. Vieles war gut, anderes nicht. Das war mir aber eigentlich auch schon vorher klar, wenn man 13, 14 neue Spieler integrieren muss, kann da nicht alles sofort klappen. Man muss erst als Mannschaft zusammenwachsen. Natürlich hätten wir das Pokalspiel in Neckarhausen gerne gewonnen. Da haben wir mit 0:1 verloren und es hat sich gezeigt, dass der Pokal eben doch seine eigenen Gesetze hat. Ich will diese Niederlage aber auch nicht dramatisieren. Unser Hauptaugenmerk lag darauf, uns körperlich fit zu machen. Denn nach drei Monaten ohne Fußball war nicht jeder in einem optimalen Fitnesszustand.

Wie sieht und sah es denn personell aus, hatten Sie mit vielen Verletzten zu kämpfen?

Anfangs gar nicht. Die ersten 2, 3 Wochen sind wir wirklich sehr gut durchgekommen. Mittlerweile hat es jetzt aber doch den ein oder anderen erwischt, teilweise leider auch schwerer. So dass uns leider ein paar Spieler auch für längere Zeit fehlen werden.

Trotzdem ist man in Rheinau sicher auch froh, dass es endlich wieder losgeht.

Natürlich. Ligaspiele können durch nichts ersetzt werden. Wir hatten eine sechswöchige Vorbereitung und einige Testspiele angesetzt, aber das ist natürlich nicht das gleiche. Wir freuen uns sehr und hoffen natürlich auch, dass die Saison auch wirklich zu Ende gespielt werden kann.

Zum Auftakt geht es gegen Wallstadt, das man durchaus als Dauerrivalen bezeichnen kann.

Ja, das stimmt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Spiele zwischen uns immer besondere waren und das wird dieses Mal nicht anders sein. Sie haben einen ähnlichen Umbruch wie wir vollzogen. Es wurden Spieler dazu geholt und auch von unten hochgezogen.

Egal, wen man auch fragt, jeder sieht in ihrer Mannschaft den Topfavoriten auf den Titel. Erzeugt das zusätzlichen Druck?

Ja, das würde ich schon sagen. Wir nehmen diese Rolle auch an. Allerdings müssen wir das eben auch erst noch beweisen. Denn neue Spieler und gute Namen allein reichen nicht, sie sorgen noch lange nicht dafür, dass alles passt und funktioniert. Wir sind momentan noch nicht bei 100 Prozent. Ich denke, dass wir noch 1, 2 Wochen brauchen werden, bis wir dort sind, wo wir sein können.

Wen haben Sie denn bezüglich des Aufstiegs noch auf der Rechnung?

Bei Leutershausen muss man abwarten, muss schauen, wie es bei ihnen mit den Verletzten aussieht. Ich rechne zudem mit Viernheim und auch Wallstadt darf man nicht abschrieben. Insgesamt denke ich, dass die Liga qualitativ stärker ist als letztes Jahr. Denn einige Mannschaften haben sich nochmals gezielt verbessert.

 

 

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