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In der Offensive dünn besetzt – Hockenheim will das Kreisligaduell in Plankstadt trotzdem gewinnen
Kreisligen | erstellt am Fr 11.09.2020
Sein Blick ist dabei bereits auf den Sonntag gerichtet, dann gastiert seine Elf in Plankstadt.
„Eigentlich wäre ich aus den ersten beiden Spielen gerne mit 4 Punkten rausgegangen. Das wird ja aber schon mal nichts mehr.“ Was am letzten Wochenende liegt, da kassierten die Rennstädter eine 0:3 Heimniederlage gegen den spielstarken Aufsteiger SpVgg Ilvesheim. Gerwig blickt zurück: „Es war in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, in dem auch wir unsere Chancen hatten. Nach der Pause hat uns dann ein rund zehnminütiger kollektiver Tiefschlaf auf die Verliererstraße gebracht. Das waren teilweise leider schon fast Auflösungserscheinungen. Zudem hat es Ilvesheim dann aber auch gut runter gespielt.“
Das Saisonziel in Hockenheim ist jedenfalls kein Geheimnis. Für die Nullachter geht es darum, irgendwie die Klasse zu halten, was laut Gerwig nicht einfach werden wird. 5, 6 Leistungträger haben den Club verlassen, ersetzt wurden sie durch Spieler, die eher aus der B oder der A Klasse stammen.
„Insgesamt hat uns die Coronakrise finanziell schon getroffen. Was sich auch an der Kadergröße zeigt.“ Gerwig hoffte eigentlich auf 23, 24 Mann. Geworden sind es am Ende 21, was sehr dünn ist. Der Coach erklärt: „Da wir einige Spieler haben, die im Schichtdienst arbeiten, wird es im Training und auch bei den Spielen schon mal etwas enger.“ Gelöst wird das Personalproblem durch Spieler aus der Reserve, die befördert werden. Echte Baustellen gibt es laut Gerwig nicht. Allerdings würde er sich noch über die ein oder andere Offensivkraft freuen. So sei man auf der Außenbahn und im Zentrum recht dünn besetzt.
Dass in der Vorbereitung gleich 3 Spiele ausgefallen sind, hatte aber andere Gründe. So wurde auch das Kreispokalspiel gegen Lindenhof II gecancelt. Hockenheim bekam es mit einem 0:3 gewertet und war somit raus aus dem Pokal. Was war passiert? Durch die Coronafälle in Lindenhof wurde die Partie zunächst abgesetzt und dann nach einer Woche vom Verband wieder neu angesetzt.
„Dieser Zeitraum von einer Woche war uns zu kurz, wir wollten noch eine Woche warten, Lindenhof war auch dazu bereit. Der Verband leider nicht, aber in so einem Fall geht die Gesundheit der Spieler für uns vor.“
Doch das Thema ist mittlerweile abgehakt. Momentan zählt nur Plankstadt. Gerwig: „Letztes Jahr haben wir dort 2:0 gewonnen, doch beide Mannschaften haben mittlerweile ein anderes Gesicht. Wir werden offensiv auftreten und wollen natürlich möglichst gewinnen.“
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