FC Germania Friedrichsfeld - VfR Mannheim II, Kreisliga, Friedrichsfelds Cengizhan Yavuz zwischen den Mannheimern Kristian Spaki (li.) und Joseph Olumide (re.). Bild: Berno NIx

FC Germania Friedrichsfeld - VfR Mannheim II, Kreisliga, Friedrichsfelds Cengizhan Yavuz zwischen den Mannheimern Kristian Spaki (li.) und Joseph Olumide (re.). Bild: Berno NIx

Gute Ansätze, schlechte Chancenverwertung – Laut Giuliano Tondo könnte sein VfR Mannheim II weiter oben in der Tabelle stehen

Kreisligen | erstellt am Fr. 10.04.2020

In der Saison 2017/2018 führte er die SG Hemsbach überraschend zum Titel in der Kreisliga Mannheim, ehe es ihn zum VfR Mannheim zog, wo er mit der U23 nahtlos an die Erfolge anknüpfen konnte.

Unter Tondo marschierten die Talente der Rasenspieler in der letzten Saison zur Meisterschaft in der A1. Mittlerweile ist nun bekannt, dass Tondo nach dieser Runde das Erbe von Frank Eissler bei der Spvgg 06 Ketsch antreten wird.

Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Spielzeit.

Hallo Herr Tondo, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf denn? Ihr VfR Mannheim 2 steht derzeit mit 20 Punkten auf dem 11. Rang in der Kreisliga?

Mit dem Tabellenplatz bin ich nicht zufrieden. Mit den Leistungen hingegen schon. Wir haben uns gut präsentiert. Leider war die Chancenverwertung meist nicht so gut, oftmals hatten wir deutlich mehr als der Gegner, konnten sie aber nicht nutzen. Was sich natürlich negativ auf die Ergebnisse ausgewirkt hat. Man kann also schon sagen, dass wir eigentlich weiter oben in der Tabelle stehen könnten.

Im Tabellenkeller der Kreisliga ist alles recht eng beisammen. Wie optimistisch sind Sie denn, dass es zum Klassenerhalt reicht, falls tatsächlich noch weitergespielt werden sollte?

Also die ersten beiden Spiele in diesem Jahr haben wir uns wirklich gut präsentiert. Gegen Friedrichsfeld haben wir 2:3 verloren, hätten aber gewinnen können und gegen den Spitzenreiter aus Lützelsachsen haben wir auch ein sehr gutes Spiel gemacht, das mit einem 1:1 endete. Unsere Gegentore resultieren leider häufig aus Standardsituationen oder fallen wegen individueller Fehler. Gerade gegen die Gegner aus den oberen Tabellenregionen verkaufen wir uns gut. Ich bin deshalb optimistisch, dass es mit dem Klassenerhalt klappen würde. Denn auch unsere jungen Spieler, die teilweise direkt aus der A- Jugend kommen, zeigen gute Ansätze.

 

Giuliano Tondo / Archivbild. Foto: Berno Nix

Wie realistisch ist die Fortsetzung der Saison aus Ihrer Sicht denn?

Zeitlich wird das langsam richtig schwer. Man müsste dazu mittlerweile wohl wirklich einige Änderungen vornehmen. Die Saison müsste verlängert werden, was sich auch wieder auf den Beginn der neuen Saison auswirken würde. Auch das aktuelle Transferfenster müsste geändert werden.

Wie hält man beim VfR denn untereinander Kontakt derzeit?

Wir haben da eine eigene Whatsapp Gruppe in der wir uns austauschen. Mit einigen Spielern telefoniere ich natürlich auch persönlich. Sie haben außerdem Trainingspläne von unserem Athletiktrainer Jose Del Brio Rodriguez erstellt bekommen.

Dass Sie in der neuen Saison zum Landesligisten Ketsch wechseln, ist bekannt. Wie haben es Ihre Spieler beim VfR aufgenommen?

Ich hatte sie rechtzeitig am Telefon darüber informiert. Natürlich hätte ich es lieber persönlich gemacht, aber die aktuelle Situation lässt das ja leider nicht zu. Mein Wechsel wurde unterschiedlich aufgenommen. Verstanden hat es am Ende aber jeder. Mir war wichtig, dass auch der Verein frühzeitig Bescheid weiß. So habe ich das damals auch in Hemsbach gemacht. Natürlich ist das auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden, wenn die Saison noch läuft.

Im Hintergrund feilen Sie aber auch sicher schon an der Zukunft in Ketsch oder?

Natürlich. Es laufen Gespräche mit möglichen Neuzugängen. Es sind auch schon welche fix, die kann ich jetzt aber noch nicht nennen. Es sind dann aber eher neue Spieler, die man schon kennt, denn Spielerbeobachtungen sind derzeit ja nicht möglich. In Ketsch werden es aber nicht mehr als 3,4 Neue. Ein Großteil der aktuellen Mannschaft hat ja auch bereits zugesagt. Sonderlich viel Arbeit habe ich deshalb diesbezüglich nicht.

 

 

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