Spielszene SV Schriesheim - Hemsbach/Sulzbach - Archivbild. AS Sportfotos

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Großteil des Teams zerfällt, aber man will bei der SG Hemsbach/Sulzbach noch die Spielklasse halten

Kreisligen | erstellt am Mi. 13.04.2016

Der Sportkurier hatte darüber bereits berichtet. Neben Trainer Christiaan Pförtner werden auch die meisten Spieler den Mannheimer Kreisligisten verlassen. Oder hat Pförtner den Verein vielleicht sogar schon verlassen, schließlich tauchte sein Name zuletzt nicht mehr im Internet auf, wenn man die Statistiken zu den Sielen studierte?!

Aufgeführt wurde jeweils  Stefan Oswald, der in Hemsbach als Co-Trainer fungiert. Hat er vielleicht bereits das Kommando übernommen? „Nein, nein“, beteuert Pförtner, „ich werde den Verein zwar verlassen, aber wie angekündigt erst nach der Saison.“

Und bevor er geht, will er möglichst noch die Klasse halten

Doch das wird schwer denn mittlerweile hängt die SG tief unten drin. Man ist aktuell Viertletzter und hat 26 Punkte auf dem Konto. Zuletzt setzte es vier Niederlagen in Folge. „Das stimmt. Die letzten beiden Spiele haben wir etwas unglücklich verloren. Jeweils mit einem Tor. Wir müssen es deshalb wieder schaffen, ein Tor besser zu sein als die Gegner“, stellt Pförtner klar.

Aber zieht die Mannschaft überhaupt noch voll mit? Schließlich ist es für einen Trainer nie leicht, wenn das Team nach der Saison zerfällt. Da gibt nicht mehr jeder alles. „Also vorwerfen kann man meinen Jungs gar nichts. Sie hängen sich alle voll rein, aber natürlich ist das schon eine andere Situation, die nicht leicht ist“, betont Pförtner. So musste Pförtner am letzten Wochenende beispielsweise auf Sebastian Müller verzichten, weil der sich weigerte zu spielen. Der Grund: Der Verein hat nicht mit ihm gesprochen wie es künftig weitergehen soll. Sprich ob man über die Saison hinaus mit ihm plant oder nicht. Und auch auf andere Spieler musste Pförtner zuletzt verzichten.

Klar ist jedenfalls eines: Man will die Klasse unbedingt halten. Das ist auch im Interesse von Giuliano Tondo, der in der neuen Saison als Trainer in Hemsbach arbeiten wird. „Er bringt ja viele junge Spieler mit und die wollen natürlich lieber in der Kreisliga als in der A-Klasse spielen“, betont Pförtner. Eigene Talente werden in Hemsbach hingegen nicht aufgebaut, weil es derzeit keine eigene A-Jugend gibt.

Und wie geht es nach dieser Saison nun mit Pförtner weiter? „Das ist noch nicht spruchreif, aber ich denke, dass ich schon als Trainer weitermachen werde. Ich hatte schon ein paar Anfragen.“

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