FV 1922 Leutershausen gewinnt Mannheimer Kreispokal ++ 2:1 (0:1) Sieg über den SV Enosis Mannheim

Kreisligen | erstellt am Mi 01.05.2024

sport-kurier. Mannheims Kreispokalsieger 2024 steht fest – es ist der Kreisligist FV 1922 Leutershausen. Im Finale bezwangen die Bergsträßer auf dem Rasenplatz des SC Rot-Weiß Rheinau den Tabellenzweiten der Kreisklasse A 1, den SV Enosis Mannheim mit 2:1 (0:1) Toren. Die Treffer vor ca. 650 Zuschauern erzielten für Leutershausen Fabian Stempel (54.) und Kokou Georges N´Soukpoe (61.). Für Enosis Mannheim traf Noel Ghilazghi (36.) zur zwischenzeitlichen 1:0 Führung des SV Enosis.

Bei sommerlichen Temperaturen begannen die Leutershausener aktiver. So waren es Kokou Georges N´Soukpoe (16.) mit einem Flachschuss und Louis Leistikow, der aus 8 Metern Distanz über die Torlatte zielte (18.), die erste Akzente setzten. Enosis zielte auf schnelles Konterspiel ab und das mit Erfolg. Zunächst wurde ein Torschuss von Ramzi Awadine auf der Torlinie geklärt (25.) und David Braun verfehlte das Tor bei einem Schuss nur knappe 2 Meter (34.). Besser machte es da Noel Ghilazghi in der 36. Minute, der nach einem Abwehrfehler des FVL freistehend zur 0:1 Führung traf.

Der Kreisligist aus Leutershausen in der Folge zwar mit gefälliger Spielanlage, aber Torgefahr entstand nur selten. Die beste Möglichkeit hatte noch Spielertrainer Stefan Matthes, der in der 41. Minute SV-Keeper Ricardo Weinrich zu einer Parade zwang.

In der 2. Halbzeit zunächst wenig Nennenswertes, aber dann kam die 57. Minute. Nach einem Freistoß von Jonas-Meier Küster verlängerte Fabian Stempel die Hereingabe ins lange Toreck – 1:1. Und Leutershausen setzte nach. Nur 6 Minuten nach dem Ausgleichstreffer war es Kokou Georges N´Soukpoe, dessen Hereingabe in den Strafraum immer länger wurde und im oberen Toreck sein Ziel zur 1:2 Führung fand (63.).

Leutershausen verwaltete die Führung zunächst geschickt, ließ keine Torchancen für den A-Ligisten zu. Leutershausens Kokou Georges N´Soukpoe traf in der 77. Minute erneut ins Gehäuse des SVE, aber der umsichtig leitende Referee Ivo Leonhardt hatte den Treffer richtigerweise wegen vorangegangenem Foulspiel nicht gegeben.

Die Schlussphase hatte es in sich und dabei mussten die Leutershausener noch mächtig um den greifbar nahen Pokalsieg bangen. Zunächst setzte sich Enosis-Torjäger Thorsten Kniehl stark durch, aber dessen gefährlichen Torschuss parierte FVL-Keeper Jannis Weidner mit einer Glanzparade (90.+2). Und das griechische Team hatte noch eine Monsterchance zu bieten. David Braun nahm in der 4. Minute der Nachspielzeit Maß und ballerte das Leder an die Unterkante der Torlatte (90.+4). Glück für den FV Leutershausen in diesen beiden Szenen.

Am Ende durfte der FVL jubeln, als die Partie nach 90.+5 abgepfiffen wurde. Der Jubel bei den Bergsträßern und ihrem zahlreichen Anhang kannte keine Grenzen. Der SV Enosis Mannheim, als klassentiefere Gegner, hatte eine gute Leistung geboten und dem favorisierten Kreisligisten den Kreispokalsieg nicht leicht gemacht.

FV 1922 Leutershausen – SV Enosis Mannheim 2:1 (0:1)

Leutershausen: Weidner – Merkel, Matthes, Manu (90.+3 Fath), Wiegand, da Silva Guardado (72. Dalman), Dabla, Leistikow, Meier-Küster (87. Ort), Stempel (81. Stephan), N´Soukpoe.
SV Enosis Mannheim: Weinrich – Georgakopulos, Tzimanis, Braun, Kniehl, Awadine (65. Abdo), Diallo (84. Khallaf), Akasoglou (84. Kawakopulos), Markovic (84. Hilger), Birmpilis (58. Stihler), Ghilazghi.

Tore: Noel Ghilazghi (36.), 1:1 Fabian Stempel (54.), 2:1 Kokou Georges N´Soukpoe (61.).
Schiedsrichter: Ivo Leonhardt.
Zuschauer: 450.