
FC Germania Friedrichsfeld - FV 03 Ladenburg, Kreisliga, vor dem Friedrichsfelder Tor, v.l. Friedrichsfelds Pasit Xayaphone, Ladenburgs Steven Lier und die Friedrichsfelder Benjamin Wanzek und Marcel Stumpf. Bild: Berno Nix
FV 03 Ladenburg-Coach Rainer Elias: „Wir haben uns noch nicht aufgegeben.“
Kreisligen | erstellt am Di. 01.05.2018
Warum auch? Der FV Ladenburg steckt zwar in der Kreisliga Mannheim unten drin, sendet aber immer wieder Lebenszeichen. So wie am letzten Wochenende, als die Mannschaft von Trainer Elias bei Phönix Mannheim mit 3:2 gewinnen konnte.
„Dieser Sieg war natürlich enorm wichtig für uns“, betont Elias, „aber es wäre jetzt eben auch mal an der Zeit, einen Sieg folgen zu lassen. Das ist uns in dieser Saison leider so noch nicht gelungen.“
Und das macht sich bemerkbar. Das Selbstvertrauen fehlt. Elias: „Es gibt Typen, die gehen einfach raus und spielen Fußball. Aber es gibt eben auch die andere Sorte Spieler, die zwar sehr gut sind, aber ohne das entsprechende Selbstvertrauen nur noch die Hälfte wert sind.“ Also heißt es am Sonntag nachlegen. Aber das dürfte kompliziert werden. Denn dann gastiert mit der TSG Lützelsachsen eine der Topmannschaften im Ladenburger Römerstadion. Elias weiß das, traut seiner Mannschaft aber trotzdem etwas zu.
Für Trainer Rainer Elias und sein Team ist es „5 vor 12“. Bild. Redaktion SPK
„Man sieht ja, was es da für überraschende Ergebnisse in der Kreisliga gibt. Bei Srbija Mannheim dachte man eigentlich, sie seien schon durch und jetzt verlieren sie zwei Mal in Folge.“
Personell kann Elias nahezu aus dem Vollen schöpfen. Allerdings fehlen ihm mit Andy Tatzel und Peter Göpfert weiterhin zwei wichtige Spieler. „Sie fehlen uns schon sehr, wir müssen dann immer die Abwehr umstellen, was natürlich nicht so einfach ist“, berichtet Elias. Hinzu kommt, dass vier, fünf Spieler noch etwas mit den Nachwirkungen einer starken Grippe zu kämpfen haben. Gerade in Sachen Kraft haben sie noch Nachholbedarf.
SC RW Rheinau – FV 03 Ladenburg, Kreisliga, Rheinaus Marcus Hawk zwischen den Ladenburgern Philipp Westermann (li.) und Jonatan Del Brio Gil (re.). Bild: Berno Nix
Das Restprogramm der Ladenburger könnte jedenfalls leichter sein. Lützelsachsen, Hockenheim, Srbija Mannheim, Lindenhof, Turanspor Mannheim und Reilingen heißen die letzten Gegner in dieser Saison. Elias weiß, dass das nicht im Vorbeigehen laufen wird.
„Aber ehrlich gesagt schaue ich gar nicht so weit voraus. Wir werden versuchen, Sonntag für Sonntag unsere Leistung abzurufen“, gibt das Ladenburger Trainer-Urgestein die Marschroute aus. Klar ist jedenfalls eins: Am Ende wird es drei Absteiger geben. Nicht mehr und nicht weniger. Ladenburg hat demnach den 13. Platz im Visier. Dort steht aktuell Phönix Mannheim, das mit 24 Punkten zwei Zähler mehr als die Nulldreier auf dem Konto hat.
Warum also aufgeben!?
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