TSV Amicitia Viernheim - SC RW Rheinau, Kreisliga, v.l. Rheinaus Steven Roeckel gegen Viernheims Fathbardh Behlulaj. Bild: Berno Nix

TSV Amicitia Viernheim - SC RW Rheinau, Kreisliga, v.l. Rheinaus Steven Roeckel gegen Viernheims Fathbardh Behlulaj. Bild: Berno Nix

Erst Schock, jetzt Angriffsmodus ++ Rot-Weiß Rheinau ist der Topfavorit auf den Landesliga-Aufstieg

Kreisligen | erstellt am Mi. 08.07.2020

Als Tabellenzweiter schauten sie in die Röhre, bekamen nicht die Chance, sich über die Relegation in Richtung Landesliga Rhein-Neckar zu spielen. In der neuen Saison will man nun erneut angreifen. Wir sprachen mit Trainer Ralf Eckl.

sport-kurier: Hallo Herr Eckl, hat man in Rheinau mittlerweile den Schock verdaut?
Ralf Eckl: Natürlich waren wir ein wenig schockiert. Aber man muss eben sagen, dass wir es letztlich auch selbst verbockt haben. Mit zwei, drei Tagen Abstand sah die Welt dann schon wieder anders aus. Deshalb kann man schon sagen, dass sich der Schock in Grenzen hielt.

Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass die neue Saison Anfang September fortgesetzt werden kann. Steht der Rheinauer Kader bereits?
Ja, er war eigentlich schon Anfang März fertiggestellt. Wir sind da in Rheinau immer recht früh dran. Mit unserem letzten Kader hatten wir bereits im Februar Gespräche geführt und wussten somit, woran wir in Sachen Abgänge sind. Mittlerweile steht der Kader komplett. Wir haben 23 Feldspieler und 3 Torhüter.

Es sind einige namenhafte Neuzugänge dabei. Viele sehen in Ihrer Mannschaft nun den Topfavoriten auf den Titel.
Ja, das wird uns auferlegt. Aber man muss auch bedenken, dass wir Abgänge haben. Mit Salvatore Vullo und Anthony Meckel verlassen uns zwei Spieler, die sehr wichtig für uns waren. Aber ich selbst will hier jetzt auch nicht tiefstapeln. Wir haben einen guten Kader, der durch die drei Spieler aus Gartenstadt jetzt nochmals richtig verstärkt wurde. Ich sage es mal so, wir möchten besser sein als im letzten Jahr, also wir wollen versuchen aufzusteigen.

Welche Gegner können Ihrer Mannschaft gefährlich werden?
Es haben sich einige Vereine sehr gut verstärkt. Gerade Leutershausen muss man da erwähnen. Aber auch von Viernheim erwarte ich einiges. Ich denke, dass die Kreisliga in der neuen Saison sehr stark sein wird und deshalb gehe ich auch davon aus, dass wir nicht wie das heiße Messer durch die Butter gleiten werden. Aber unser Anspruch ist es oben zu stehen.

Seit Anfang Juli kann man wieder besser trainieren. Wie läuft das in Rheinau?
In den letzten fünf Wochen lief das Training bei uns auf freiwilliger Basis. Da haben wir uns einmal die Woche getroffen. Seit Anfang Juli haben wir nun auch ein, zwei Mal richtig trainiert und auch mal wieder ein paar Spielchen gespielt, die Spaß machen. Jetzt haben wir erstmal eine Pause eingelegt. Am 26. Juli beginnt dann die Vorbereitung, dann haben wir sechs Wochen bis zum anvisierten Saisonstart.

Bei solch einem Umbruch sind 6 Wochen auch angebracht. Oder?
Das sehe ich auch so. 13 neue Spieler sind schon eine Menge. Wir haben uns jetzt deutlich breiter aufgestellt, denn wir haben aus der letzten Saison gelernt. Wichtig waren uns in dem Zusammenhang auch einige Testspiele. Wir testen gegen den VfL Neckarau, Sandhofen, Frankenthal, Jockgrim, Rohrhof. Außerdem wollen wir noch ein Vierer-Turnier veranstalten. So können sich die Jungs auch unter Wettkampfbedingungen kennenlernen. Was ebenfalls ganz wichtig ist.

Und das sind die Neuzugänge von Rot-Weiß Rheinau:
Dennis Geißelmann, Marcus Hawk, Darnell Hill (VfB Gartenstadt), Alexander Deckert (VfB Gartenstadt II), Dino Smajlovic (TSG Weinheim), Boban Peric, Alexander Sorda, Djordje Vlacic (alle FK Srbija Mannheim), Sven Baier, Sebastian Wolf (alle SpVgg Wallstadt), David Ghanadi (SV Rohrhof), Nicolas Benzler (SV Seckenheim) und Fabien de Brito (aus der U19 der SpVgg Ilvesheim)

 

 

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