SV Enosis Mannheim - FV 03 Ladenburg, Kreisliga, v.l. Ladenburgs Leonard Weisser, Enosis Kevin Alex, Ladenburgs René Scherb, Enosis Burak Bas und Ladenburgs Tobias Baumann. Bild: Berno Nix

SV Enosis Mannheim - FV 03 Ladenburg, Kreisliga, v.l. Ladenburgs Leonard Weisser, Enosis Kevin Alex, Ladenburgs René Scherb, Enosis Burak Bas und Ladenburgs Tobias Baumann. Bild: Berno Nix

Eingespielt in die neue Saison – Der FV 03 Ladenburg muss den Abgang von Lars Leonhardt verkraften

Kreisligen | erstellt am Di. 21.07.2020

Im Sommer 2019 musste sich der Trainer des FV 03 Ladenburg von den Cammilleri-Brüdern verabschieden. Das waren zwei Spieler, die im Aufstiegsjahr zur Kreisliga Mannheim eigentlich immer trafen: Vittorio brachte es auf 48 Treffer, Alessandro auf 16.

Im Sommer 2020 gibt es nun eine Art Wiederholung der Ereignisse: Diesmal ist es Lars Leonhardt, der die Römerstädter verlässt. Er kam 2019 als Ersatz für die Cammilleri-Brüder und hat es in der abgelaufenen Saison, die bekanntlich frühzeitig abgebrochen wurde, auf 11 Treffer gebracht.

Leonhardt zieht es nach einem Jahr Ladenburg wieder zurück zum TSV Neckarau, die künftig mit den „Nulldreiern“ in der Kreisliga spielen werden. Höpfner hätte ihn gerne behalten, muss nun aber schauen, wie man seinen Abgang kompensieren kann. Denn einen Ersatz gibt es dieses Mal nicht.

„Wir bleiben bis auf Lars komplett so zusammen. Abgänge oder Zugänge haben wir keine. Wir müssen schauen, dass wir den Abschied von Lars alle zusammen auffangen“, betont Höpfner, der zumindest auf einen sicher nicht zu verachtenden Vorteil bauen kann: Ladenburg ist eingespielt und hat schon im letzten Jahr gezeigt, wozu man im Stande sein kann. Niemand aus der Kreisliga spielte gerne gegen seine Elf, denn jeder wusste, dass man den FVL nicht einfach so im Vorbeigehen schlägt.

Die Zielsetzung ist ähnlich wie die in der Vorsaison. Laut Höpfner geht es zunächst einmal darum, dass man sich möglichst schnell von unten absetzt um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Wenn uns das gelingen sollte, kann man sicher sagen, dass wir letztlich mit einem einstelligen Tabellenplatz zufrieden wären“, erklärt der Coach, der mit Blick auf den Titelkampf drei Favoriten hat. Es sind die, die eigentlich alle auf der Rechnung haben: Rot-Weiß Rheinau, den TSV Amicitia Viernheim und den FV Leutershausen.

In Ladenburg trainierte man in den letzten Wochen stets ein Mal, insofern man das Training nennen kann. Höpfner: „Man war natürlich schon sehr eingeschränkt und ehrlich gesagt würde man so auf Dauer auch die Lust am Fußball verlieren, aber es ist ja ein Ende in Sicht.“ Aktuell hat man im Römerstadion erst einmal die Bremse reingemacht. Diese Woche ist trainingsfrei und ab dem 28. Juli startet dann die Vorbereitung. „Geht man davon aus, dass wir wirklich am 1. September Wochenende mit der Saison beginnen könne, hätten wir somit eine Vorbereitungszeit von 6 Wochen“, sagte Höpfner.

Um nach dieser langen Pause wieder entsprechend in Tritt zu kommen, legt er viel Wert auf Testspiele. Sechs Partien wurden bis dato vereinbart. Es geht gegen Ruchheim, Unterflockenbach, den ASV Feudenheim, Wieblingen, Schriesheim und Rohrhof. Hinzu wird auch noch der Pokal kommen, allerdings gibt es über die genaue Durchführung im Kreis Mannheim – im Gegensatz zu Heidelberg – noch keine genauen Spieltermine.

 

 

 

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