So wollen die Ilvesheimer auch in der Kreisliga häufiger jubeln. Bild: Berno Nix
Ein einstelliger Tabellenplatz soll es werden – Bei der SpVgg Ilvesheim freut man sich auf den Kreisliga-Start
Kreisligen | erstellt am Mo 31.08.2020
„Nun gehen wir nicht mehr als Favorit in jedes Spiel, das ist eine andere Situation auf die wir uns einstellen müssen.“
Der erste Gegner heißt FV 08 Hockenheim. Am Sonntag um 16 Uhr gastiert Ilvesheim in der Rennstadt. Was auf seine Mannschaft zukommt, weiß Annese nicht so genau: „Dort kam es zu einem Umbruch und wir müssen abwarten, wie sie jetzt genau spielen“, sagt der Coach, der aber auch klar stellt, dass man ohnehin eher auf sich selbst schaut. „In der Kreisliga wird jetzt häufiger auch mal die jeweilige Tagesform entscheiden“, ergänzt er.
Unklar ist noch, in welcher Besetzung man anreisen kann. Hinter 3, 4 Spielern stehen derzeit noch Fragezeichen. Wichtig wäre ein kompletter Kader, denn das Auftaktprogramm des Aufsteigers hat es durchaus in sich: Nach Hockenheim folgen der TSV Neckarau, Rot-Weiß Rheinau, 03 Ladenburg und Germania Friedrichsfeld.
Doch die Burst der Ilvesheimer ist breit, was auch mit einer guten Vorbereitung zusammenhängt. Die Ergebnisse haben gestimmt, einige überzeugende Auftritte waren dabei. Allerdings auch ein etwas heftigerer Ausrutscher. Im Kreispokal setzte es beim A Ligisten SC Käfertal eine 0:5 Niederlage. „Das war ein völlig verdienter Sieg von Käfertal“, sagte Annese, „sie haben eine wirklich gute Mannschaft, wenngleich wir im direkten Duell wirklich einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten.“
Klar ist aber auch, dass es möglicherweise eine Niederlage zur rechten Zeit war. Sie hat gezeigt, dass es eben nicht von alleine geht. „So etwas haben wir auch in der letzten Saison schon gegen Türkspor Edingen mal erlebt“, erzählte Annese von einem weiteren Warnschuss aus der jüngeren Vergangenheit.
Vom Saisonziel rückt man in Ilvesheim nicht ab. Annese will nach wie vor auf einem einstelligen Tabellenplatz landen. „Wenn alle fit und gesund sind, können wir das auch absolut erreichen“, betont er und verweist auf die Qualität im Kader und das intakte Mannschaftsgefüge.
„Wir machen auch außerhalb des Fußballs viel zusammen. Man muss sagen, dass bei uns wirklich etwas zusammengewachsen ist.“ Die Liga an sich sieht er recht ausgeglichen. Bis auf 2, 3 Mannschaften, die wohl vorne wegmarschieren dürften, kann laut ihm jeder jeden schlagen.
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