SC RW Rheinau - DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen, Kreisliga, v.l. Edingens Andreas Mueller gegen die Rheinauer Marco Kuerschner (hinten), Ramon Kraemer, Salvatore Vullo und Steven Roeckel. Bild: Berno Nix

SC RW Rheinau - DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen, Kreisliga, v.l. Edingens Andreas Mueller gegen die Rheinauer Marco Kuerschner (hinten), Ramon Kraemer, Salvatore Vullo und Steven Roeckel. Bild: Berno Nix

DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen im Abstiegskampf ++ Marco Rocca: „Wir werden alles daran setzen, um drin zu bleiben.“

Kreisligen | erstellt am Sa. 24.02.2018

Für die DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen ist das derzeit nicht möglich. Im Gegenteil. In der Winterpause hat man auf einen Blick aufs Tableau der Kreisliga Mannheim sicher ganz bewusst verzichtet. Denn es dauert eine Weile, bis man sich bis zu den Neckarhäusern im Internet durchgescrollt hat.

Die Mannschaft von Trainer Marco Rocca überwintert als Tabellenletzter. Elf Punkte in 15 Spielen lautet die Ausbeute.

Dass es keine leichte Saison werden würde, war klar: Im Sommer 2017 fand ein Umbruch statt. Viele junge Kicker kamen dazu, von deren Potenzial man aber überzeugt war. Und das ist man nach wie vor: Sämtliche Spieler haben bereits für die neue Saison zugesagt. Die Liga selbst spielt dabei keine Rolle.

„Das soll jetzt aber nicht heißen, dass wir uns kampflos geschlagen geben“, erklärt Rocca, „wir werden alles daran setzen, um drin zu bleiben.“ Einige Partien haben ihm diesbezüglich auch Mut gemacht, denn die Tendenz stimmt. Rocca: „Wir spielen uns wirklich einige Chancen heraus und haben uns auch mit den meisten Mannschaften auf Augenhöhe bewegt, unser Problem ist dann jedoch, dass wir vorne die Dinger nicht machen und hinten irgendein dummes Ding kassieren. Das ist richtig bitter und hängt eben auch mit der Unerfahrenheit einiger Spieler zusammen.“

In der Winterpause war man dann auch nicht untätig. Mit Tamiko Ruf (TSV Wieblingen II/Stürmer), Serkan Demiroglu (Enosis Mannheim/Offensivkraft) sowie Jan Wittmann und Mehmet Yüksel, die beide vom SSV Vogelstang kommen und in der Abwehr eingesetzt werden sollen, hat die DJK personell nochmals nachgelegt.

„Das sind alles Spieler, die uns in der Breite verstärken“, sagt Rocca, „ich kann jetzt nahezu fast auf jeder Position 1:1 wechseln.“ Am Sonntag geht es zum Auftakt prompt gegen einen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller. Phönix Mannheim kreuzt in Edingen auf. „Was uns gegen sie genau erwartet, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau, denn ein paar Leistungsträger, auf die das Spiel zugeschnitten war, sind ja im Winter gewechselt“, betont Rocca.

„Wir würden aber natürlich schon gerne gewinnen, um mit Rückenwind in die nächsten Partien gehen zu können.“ Für den Ernstfall geprobt wurde mehrfach: Gegen St. Ilgen reichte es zu einem 2:1-Erfolg, Badenia Hirschacker wurde mit 5:1 bezwungen und von Starkenb. Heppenheim trennte man sich mit einem 2:2. Mit allen drei Partien war Rocca zufrieden.

Mit dem letzten Test hingegen weniger: Bei der DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal kassierte man ein 0:7. „In diesem Spiel hat man genau gesehen, dass wir auf drei Spieler auf keinen Fall verzichten können“, berichtet Rocca.

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