ASV-Coach Patrick Bugert ist mit dem ASV aufgestiegen und spielt aktuell mit dem Team vorne mit. Bild: Berno Nix
„Die Qualität ist da“ – Der ASV Feudenheim mischt in der Kreisliga als Aufsteiger vorne mit
Kreisligen | erstellt am Di 08.10.2024
sport-kurier. Als Aufsteiger hat man in der Regel zunächst insbesondere ein Ziel, man will die Klasse halten und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das ist auch beim ASV Feudenheim so, der in dieser Spielzeit seit einigen Jahren mal wieder in der Mannheimer Kreisliga mitmischt.
Mittlerweile sind bereits 7 Spieltage gespielt und es drängt sich die Frage auf, ob beim ASV möglicherweise sogar mehr geht. Die Truppe von Coach Patrick Bugert hat bereits 15 Punkte gesammelt. 5 Siegen stehen 2 Niederlagen gegenüber, das macht derzeit den 3. Tabellenplatz.
Wir haben uns mit dem Trainer unterhalten.
Hallo Herr Bugert, Sie können mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Oder?
Ja, ich bin natürlich sehr zufrieden. Die Jungs haben das bis jetzt wirklich gut gemacht.
Wie lautet das Saisonziel in Feudenheim, geht es darum die Klasse zu halten?
Mit den Verpflichtungen der neuen Spieler, das sind 7, die auch schon höherklassig gespielt haben, wissen wir, dass wir eine gute Mannschaft beisammen haben. Primär geht es natürlich darum, dass wir die Klasse halten, aber wir haben gesagt, alles was besser läuft, nehmen wir gerne mit. Die Qualität ist da, das sieht man Woche für Woche.
Reicht die Qualität sogar dafür aus, dauerhaft oben mitzuspielen?
Wenn wir wirklich verletzungsfrei bleiben sollten und die Trainingsbeteiligung weiterhin so bleibt, sage ich auf alle Fälle. Wo es dann am Ende aber hingeht, muss man sehen. Wir schauen wirklich von Spiel zu Spiel und wollen jedes gewinnen. Vom Verein haben wir weniger Druck, hier ist das klare Ziel der Klassenerhalt, aber für uns als Trainerteam und Mannschaft haben wir intern schon eine etwas andere Zielsetzung.
Wie groß ist der Kader denn?
Wir haben 22 Mann, davon sind 3 Torhüter. Verlassen haben uns 2 Spieler und 2 weitere haben ihre Laufbahn beendet. Somit haben wir den Kader etwas vergrößert.
Was kann man zur Spielidee beim ASV sagen?
Für uns geht es um Ballbesitz. Das trainieren wir auch in jedem Training. Wir agieren mit wenig Kontakten, verlagern immer wieder, spielen nach vorne. Wir haben auch schon 19 Tore geschossen. Natürlich haben wir auch 13 Gegentreffer, was damit zusammenhängt, dass wir sehr offensiv spielen. Herausgespielte Gegentore waren aber kaum dabei, meistens haben wir sie über Standards bekommen oder abgefälschte Schüsse kassiert.
Gibt es einen echten Topfavoriten in der Liga? Der SC Käfertal steht derzeit ganz oben und hat in den letzten Jahren bewiesen, was in ihm steckt.
Ich sehe da Käfertal und Lützelsachsen, das zwar nicht so gut gestartet ist, aber sicher noch kommen wird. Diese Teams sind einfach sehr gut und verfügen über eingespielte Kader.
Ihre Elf trifft am Wochenende auf den MFC Lindenhof. Eine Formation, die in den letzten Jahren stets vorne mit dabei war, aber jetzt einen großen Umbruch hinter sich hat.
Wir dürfen sie nicht unterschätzen, wollen aber gewinnen. Wir glauben an uns und wissen, dass es möglich ist. Beobachtet habe ich sie nicht. Das machen wir aber auch grundsätzlich nicht. Wir stellen uns nicht auf Gegner ein, wir machen immer unser Ding.
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