FV 03 Ladenburg - FC Germania Friedrichsfeld, Kreisliga, v.l. Friedrichsfelds Moritz Haller gegen Ladenburgs René Scherb (rechts/Blau). Bild: Berno Nix

FV 03 Ladenburg - FC Germania Friedrichsfeld, Kreisliga, v.l. Friedrichsfelds Moritz Haller gegen Ladenburgs René Scherb (rechts/Blau). Bild: Berno Nix

Der Ruhepol im Mittelfeld der „Nulldreier“ – Ladenburgs René Scherb im Interview

Kreisligen | erstellt am Di. 25.02.2020

Die Römerstädter überwintern momentan als Aufsteiger auf dem 6. Tabellenplatz und haben nur 6 Punkte Rückstand auf den zweiten Platz, der am Ende zur Relegation berechtigen würde.

Seit dem 29. September ist man ungeschlagen, das sind 10 Spiele. Einen großen Anteil am Erfolg hat René Scherb. Der 29-Jährige ist einer der wenigen Routiniers im Aufgebot. Wir sprachen mit ihm.

Hallo Herr Scherb, mit dem bisherigen Saisonverlauf ihrer Mannschaft muss man zufrieden sein. Oder?

Ja. Natürlich. Wir haben als Aufsteiger wirklich schon viel erreicht. Wobei wir sogar noch 1, 2 Siege mehr hätten holen können. Insbesondere gegen die großen der Liga haben wir eigentlich immer gut ausgesehen. Es kam aber sicher auch dazu, dass wir als Aufsteiger manchmal etwas unterschätzt wurden und es ist ja oft so, dass es für einen Aufsteiger in der Rückrunde dann schwerer wird. Für uns geht es deshalb darum, dass wir unsere guten Leistungen bestätigen.

Was ist denn das Ziel für den Rest der Runde?

Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte holen, um am Ende auch wirklich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wir hatten vor der Winterpause wirklich einen Lauf, in den wir nun natürlich gerne wieder rein kommen würden.

Wann ging es denn los mit der Wintervorbereitung und wie läuft sie?

Wir haben Ende Januar wieder begonnen und ich muss sagen, dass es die beste Vorbereitung ist, an die ich mich jetzt so erinnern kann. Die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch. Eigentlich fehlt nie jemand. Ich selbst habe dagegen erst wieder mit dem Lauftraining begonnen. Der Anriss des Syndesmosebandes, den ich mir im vorletzten Spiel vor der Winterpause zugezogen habe, ist noch nicht auskuriert. Unser 1. Punktspiel werde ich sicher verpassen.

Über sich selbst zu sprechen, fällt immer schwer, aber wie würden sie sich denn selbst beschreiben?

Ich bin schon einer der erfahren Spieler im Kader. Ich strahle eine gewisse Ruhe aus un spiele am liebsten im Mittelfeld als 6er. Man muss über uns auch sagen, dass wir nicht den überragenden Einzelspieler haben. Unsere Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit.

Am 1. März geht es sofort nach Lützelsachsen, die Tabellenzweiter sind. Leicht ist etwas anderes.

Ja, das stimmt. Lützelsachsen ist für mich neben Spitzenreiter Rot-Weiß Rheinau die spielstärkste Mannschaft in der Liga. Dort muss vieles für uns passen, wenn wir etwas holen möchten.

 

 

 

{loadmoduleid 374}

zurück