
Torjäger Murat Efe wird bei den Hochstättern schmerzlich vermisst. Bild: Berno Nix
Der Klassenerhalt steht über allem – Hochstätt Türkspor geht mit 4 neuen Spieler in die Rückrunde
Kreisligen | erstellt am Sa. 15.02.2020
Ein Selbstläufer wird es nicht werden. Seine Elf überwintert momentan auf dem 13. Platz und befindet sich damit in Abstiegsgefahr. Dass man bei Türkspor dennoch zuversichtlich an die Sache herangeht, hängt mit der verbesserten personellen Situation zusammen: Ein paar verletzte und gesperrte Spieler sind zurück, außerdem konnten auch 4 Neuzugänge begrüßt werden. Zwei aus der eigenen Reserve und zwei von anderen Vereinen.
Somit hat man nun 17 Mann im Kader, was sich im ersten Moment noch immer nicht nach sonderlich viel anhört, aber eben eine deutliche Steigerung zur Hinrunde ist. Da standen Kilic mitunter nur 13 Spieler zur Verfügung. 100 prozentig zufrieden ist er aber nach wie vor nicht: „Im Training haben wir in der Regel 11 oder 12 Spieler, das ist prozentual gesehen gar nicht so schlecht, doch es ist schwierig mit so wenigen Spielern ein richtig gutes Training aufzuziehen.“
Trainiert wurde seit dem 26. Januar dennoch reichlich. 4 Mal pro Woche bat der Coach auf den Trainingsplatz. Im Fokus standen vor allem Kraft- und Konditionseinheiten. Ein ganz wichtiger Spieler fehlte dabei bislang immer. Gemeint ist Murat Efe, die Tormaschine von Hochstätt Türkspor. Er laboriert noch immer an den Nachwirkungen seines Kreuzbandrisses. „Murat hat noch Schmerzen, beginnt jetzt aber mit der Reha. Er hat noch kein Saisonspiel für uns gemacht und fehlt natürlich extrem“, erklärt Kilic.
Um das zu erkennen, genügt ein kurzer Blick auf die Statistik der Vorsaison. Im Aufstiegsjahr stand Efe 20 Mal für Hochstätt Türkspor auf dem Platz und erzielte dabei schwindelerregende 32 Tore. Ob er in dieser Saison nochmal eingreifen kann, ist fraglich. „Wenn dann möglicherweise zum Ende der Saison hin, es kann aber auch gut sein, dass er bis zur neuen Saison pausieren muss“, bedauert Kilic.
Testspiele hat Hochstätt Türkspor bis dato noch keine absolviert, doch das wird sich ändern. Neben dem 1.FC Wiesloch, wird man gegen Phönix Mannheim und wohl auch noch gegen Türkspor Edingen testen. Die ersten Punkte für das Unternehmen Klassenerhalt sollen pünktlich am ersten Spieltag im neuen Jahr geholt werden. Am 1. März erwarten Kilic und seine Mannschaft Enosis Mannheim zum Kreisliga-Auftakt.
Kein leichter Gegner, aber einer, den man schlagen möchte: „Wir wollen da unbedingt gleich gewinnen“, erklärt Kilic. „Klar gibt es leichtere Gegner, aber es ist auf jeden Fall schon mal gut, dass wir zuhause spielen werden.“
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