Die Spvgg. 06 Ketsch hat sehr gute Chancen in die Relegationsspiele zu gehen. Erdal Öksüz (weiß) Im Zweikampf mit seinem Gegenspieler (Archivbild). Bild: lofi
Das war der 29. Spieltag Kreisliga Mannheim 2016/2017
Kreisligen | erstellt am Mo 22.05.2017
Die Genc-Elf wird kommende Saison eine Spielklasse höher an den Start gehen.
In die Aufstiegsspiele wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Spvgg. 06 Ketsch gehen. Drei Punkte Vorsprung und das um 5 Treffer bessere Torverhältnis gegenüber TSG Weinheim II sollten reichen am letzten Spieltag, es sei denn der SV Schriesheim würde sich gegen die TSG eine Packung abholen und Ketsch würde auf eigenem Platz zeitgleich gegen Germania Friedrichsfeld verlieren.
Die Abstiegsfrage ist noch nicht geklärt. Entscheidend wird sein, ob es zwei oder drei Absteiger werden. Plankstadt ist in der Landesliga gefährdet, eventuell in die Relegation zu müssen. Nur wenn kein Mannheimer Verein runter muss und der Zweite in die LL aufsteigt, wird es zwei Absteiger geben.
Gerettet ist der MFC 02 Phönix Mannheim, da es auf keinen Fall vier Absteiger geben wird in dieser Spielzeit.
Der Spieltag
Die Wallstadter (8.) unterlagen im letzten Heimspiel unter dem langjährigen Coach Bernd Großmann gegen die TSG Lützelsachsen (4.) mit 1:3 Toren. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Lützelsachsen bestimmte weitestgehend die Partie und führte durch Hruschka (10.), Tobias Malchow (15.) und Weihrich (65.) bereits mit 0:3 Toren, ehe Bittlingmaier per Strafstoß das 1:3 (85.) gelang.
Abstiegskampf sieht etwas anders aus, als dass was die DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen (14.) bei der 5:1 Niederlage beim FK Srbija Mannheim (5.) ablieferte. Die Serben waren in allen Belangen die bessere Mannschaft und führten bereits nach 50 Minuten mit 4:0 Toren. Edingen-Neckarhausen hofft darauf, dass es nur zwei Absteiger geben wird, aber vor dem letzten Spiel gegen die Spvgg. Wallstadt besteht sogar die Gefahr, bis auf den letzten Platz abzurutschen.
Der Tabellenzweite Spvgg. Ketsch gab sich beim 1. FC Turanspor Mannheim (9.) keine Blöße und gewann mit 1:4 Toren souverän. Kevin Schlawjinski und Kevin Medina Lopez sorgten für eine schnelle 0:3 Führung und somit für klare Verhältnisse. Im letzten Heimspiel gegen Friedrichsfeld kann Ketsch alles klar machen. Weinheim liegt drei Punkte zurück, hat zudem das schlechtere Torverhältnis.
Der VfR Mannheim II (16.) hat noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt. Sollte es nur zwei Absteiger geben, könnten die Rasenspieler theoretisch noch auf den drittletzten Rang klettern. Eine Entscheidung wird es am letzten Spieltag geben. Bei der Germania Friedrichsfeld (11.) war die Partie lange Zeit ausgeglichen. Als Frederic Johannes (63.) und Manuel Barbuto (73.) auf 2:4 erhöhten, war der Auswärtssieg sicher. Kebbah Sillah gelang nur noch das 3:4.
Die TSG 62/09 Weinheim II (3.) wahrte die kleine Chance auf die Relegationsspiele. Gegen die tapfer kämpfende Rot-Weiß Rheinau (6.) mussten die Bergsträßer dennoch ganz gewaltig strampeln. Bis zur Schlussminute stand es 3:2, erst dann erlöste Dawid Adamus den Weinheimer Anhang mit dem Treffer zum 4:2 (90.).
Phönix Mannheim (13.) hat den Klassenerhalt sicher. Auch wenn die Partie gegen den Meister FC Türkspor Mannheim knapp mit 1:2 verloren ging, durften die Akteure von Coach Jörg Finkler nach dem Schlusspfiff jubeln. Gegen den Meister erzielte Cem Kuloglu die 1:0 (38.) Führung. Ein verwandelter Strafstoß von Oguzhan Yildirim (44.) und das 1:1 durch Erkut Kiraz (50.) sorgten für einen Türkspor-Sieg.
Der SV Schriesheim (15.) steht auf einem direkten Abstiegsplatz nach der 2:1 Niederlage beim MFC 08 Lindenhof (10.). Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf den 30. Spieltag. Der drittletzte Rang könnte im günstigsten Falle für den Klassenerhalt reichen. Hier ist entscheidend, wie die Auf- und Abstiegsfrage zur und von der Landesliga beantwortet wird.
Olympia Neulußheim (12.) setzte den negativen Trend siegloser Spiele fort. Bei der 4:2 Niederlage in Hemsbach-Sulzbach (7.) kamen die Neulußheimer zwei Mal ran (2:1/3:2) – den endgültigen Knock-Out versetzte Simon Halbig (77.) mit einem verwandelten Elfer zum 4:2.
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