
SG Viernheim - SV Schriesheim, Kreisklasse A2, v.l. Viernheims Abdelkarim Lebsir gegen Schriesheims Dominik Buhl. Bild: Berno Nix
„Wir wollen oben dran bleiben“ – Beim SV Schriesheim freut man sich auf die Restsaison
Kreisklassen | erstellt am Mo. 17.02.2020
Schaut man sich die Tabelle der Mannheimer A2 an, wird auch schnell klar, dass die gute Laune durchaus angebracht ist.
Die Bergsträßer überwintern aktuell als Tabellendritter und befinden sich mit 34 Punkten voll in Schlagdistanz zum Zweiten, der TSG Weinheim 2, die nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat.
Das Ziel für die restlichen Spiele in der Rückrunde ist demnach klar: Schriesheim möchte möglichst lange oben dran bleiben, um sich die Chance auf den 2. Platz, der am Ende zur Kreisliga Relegation berechtigen würde, zu erhalten. Wenngleich natürlich auch die Konkurrenz nicht schläft. Ilvesheim spielt mit bislang 43 Punkten in einer eigenen Liga, doch hinter Weinheim und Schriesheim lauern auch noch der SKV Sandhofen (32) und Fortuna Heddesheim 2 (31).
Beide hat Lohnert auf der Rechnung: „Es wird nicht leicht, am Ende Zweiter zu werden, aber wenn wir es bis in den Mai hinein schaffen würden, oben dabei zu sein, hätten wir vielleicht einen kleinen Vorteil, denn wir empfangen Heddesheim und Sandhofen noch zuhause.“ Sandhofen schätzt er am stärksten ein. Lohnert: „Wenn sie sich erst einmal gefangen haben, wird es schwer sie aufzuhalten.“
Schriesheims Coach „Kalle“ Lohnert kann entspannt auf den Rückrundenauftakt blicken. Sein Team steht voll im Soll. Bild: Berno Nix
An der eigenen Form basteln die Schriesheimer bereits seit dem 9. Januar. Ein Mal die Woche traf man sich, um aus Spaß ein wenig zu kicken. Seit der letzten Januarwoche geht es nun wieder ernster zur Sache. Drei Mal die Woche wird trainiert, allerdings kommt auch nun der Spaß nicht zu kurz.
Von stupiden Dauerläufen und eher langweiligen Krafteinheiten hält Lohnert nichts. „Das war früher mal so, aber ich bin mittlerweile der Auffassung, dass immer ein Ball dazu gehört. Er sollte unser Freund sein, schließlich brauchen wir ihn an den Wochenenden ja auch.“
Nicht ganz so erfreulich ist, dass Jonas Mildenberger und Seedy Tunkara seit der Winterpause nicht mehr aufgetaucht sind. „Beide reagieren auch nicht auf Anrufe oder Nachrichten von mir, ich weiß nicht, was da los ist“, erklärt Lohnert, der mit Luca Menges einen jungen Torhüter dazu bekommen hat. Menges spielte im letzten Jahr noch in der A Jugend, kommt aus Lützelsachsen zum SVS, stammt aber ursprünglich aus Schriesheim. Damit hat man nun 4 Torleute für 2 Mannschaften. „Luca wollen wir nun aufbauen“, verrät Lohnert.
Testspiele hatte Schriesheim schon drei vor der Brust. Gegen Friedrichsfeld gelang ein 1:0 Erfolg, gegen die U19 des SV Sandhausen setzte es ersatzgeschwächt ein 0:8 und die TSG Rheinau wurde mit 4:3 bezwungen. Die Frühform scheint demnach durchaus gut zu sein.
Das soll bis zum Punktspielstart in 2020 so bleiben. Dann warten mit dem SC Käfertal und der SG Viernheim zwei Gegner, die in Schriesheim ihre Visitenkarte abgeben. „Das sind beides keine leichten Spiele, besonders Käfertal hat sich aus meiner Sicht bis jetzt unter Wert geschlagen. Trotzdem wollen wir beide Spiele natürlich gewinnen und das müssen wir auch, wenn wir oben dabei bleiben möchten.“
{loadmoduleid 374}
zurück