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„Wir werden uns niemals hinten rein stellen“ – Bei der SG Hohensachsen freut man sich auf die neue Saison in der A2

Kreisklassen | erstellt am Fr. 07.08.2020

Der Spielertrainer der SG Hohensachsen, die in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel II, am Ball ist, muss sich lediglich einen neuen Namen merken. Wenn er den nicht sowieso schon kennt, denn außer einem Spieler, der aus der eigenen A-Jugend stammt, hat sich bei der SGH am Kader nichts verändert.

„Normalerweise sind es pro Saison so 3, 4 Veränderungen“, betont er, „dass es dieses Mal anders ist, hängt wohl auch mit der Coronakrise zusammen, denn die Einheiten, in denen sich neue Spieler präsentieren konnten, gab es bei uns nicht.“

Zielsetzungen gibt es in Hohensachsen zwei: Offiziell geht es darum, die Klasse zu halten. „Inoffiziell würden wir schon gerne auf einem einstelligen Tabellenplatz landen“, verrät Harbarth, den zuversichtlich stimmt, dass man nach der Winterpause der Vorsaison, in der es ein paar personelle Veränderungen gab, einen guten Start hingelegt hat. „Ich denke, dass wir das Potential haben, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, legt er nach.

Langfristig würde man in Hohensachsen gerne auch mal in Richtung der Top 5 schielen. Für mehr dürfte es aber nicht reichen. „Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, wie vielleicht manch andere. Von Aufstiegsambitionen brauchen wir deshalb nicht zu sprechen. Bei uns befinden sich viele Freunde innerhalb der Mannschaft“, berichtet Harbarth.

 

Defensiv besser stehen und offensive mehr Akzente setzen, als in der jüngsten Vergangenheit. Trainer Sascha Harbarth ist zuversichtlich, dass dies gelingen könnte. Bild: SGH 

Er selbst steht im Sturm nach wie vor auf dem Platz, während sein Co-Trainer Robin Halbedel in der Abwehr seinen Mann steht. Für die Kommandos von außen ist während eines Spiels deshalb Marcus Neureither zuständig, der ebenfalls zum Trainerteam zählt. „Aber wir kriegen das auch ganz gut auf dem Feld hin“, betont Harbarth.

Die Vorbereitung hat am 23. Juli begonnen, wobei eigentlich schon seit Anfang Juli wieder trainiert wurde. Das erste Testspiel wurde gegen den VfB Schönau mit 0:4 verloren, während der zweite Test gegen die SpVgg Vorderer Odenwald mit 10:0 gewonnen wurde. Am Sonntag folgt ein Freundschaftsspiel gegen Edingen-Neckarhausen II. Danach wartet das Kreispokal Duell gegen den ASV Feudenheim und die Tests gegen Pfaffengrund und den Heidelberger Kreisligisten VfB Leimen.

Die Spielphilosophie ist klar abgesteckt: In Hohensachsen will man selbst etwas mit dem Ball machen. „Wir werden uns niemals hinten rein stellen, der Gegner spielt dabei überhaupt keine Rolle. Unser Ziel ist es, immer so viele Tore wie möglich zu erzielen.“ Und das scheint aufzugehen: In der Hinrunde der Vorsaison kassierte man gegen den Meister SpVgg Ilvesheim noch ein 0:12, ehe es in der Rückrunde eine deutlich knappere 2:4 Niederlage setzte. Harbarth, der ebenfalls erst in der Winterpause kam: „Da haben wir unser Spiel durchgezogen und es war wirklich knapp bis zum Schluss.“

 

 

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