SCP-Trainer Miguel de Mingo zieht ein positives Hinrundenfazit. Bild: Berno Nix

SCP-Trainer Miguel de Mingo zieht ein positives Hinrundenfazit. Bild: Berno Nix

„Wir sind auf einem guten Weg“ – A-Ligist SC Pfingstberg-Hochstätt überwintert als Tabellensechster

Kreisklassen | erstellt am Fr. 13.12.2019

Das ist ein Wort, das jedoch nicht immer angebracht ist. Im Fall des SC Pfingstberg-Hochstätt passt es aber wie die Faust aufs Auge.

Denn dort war im Sommer 2019 plötzlich nichts mehr wie es vorher war: Trainer Miguel de Mingo standen beim Mannheimer A-Ligisten nur noch 3 Spieler der Vorsaison zur Verfügung. Man stand also vor einer spannenden, vor allem aber auch ungewissen Zukunft. Mittlerweile ist man schlauer: Pfingstberg verabschiedet sich als Tabellensechster in die Winterpause der A1.

Der sport-kurier sprach mit dem Trainer.

Hallo Herr de Mingo, wie fällt denn ihr Fazit bis jetzt aus?

Ich bin sehr zufrieden. Es läuft bislang sehr gut für uns. Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir zu Weihnachten Tabellensechster sind, hätte ich ihn ausgelacht.

Was auch mit dem großen Umbruch zusammenhängt?

Ja, natürlich. Bei 19 neuen Spielern weiß man nie was passiert. Viele der neuen Spieler stammen ja aus der eigenen A-Jugend. Aber ich muss sagen, dass wir uns wirklich schnell als Mannschaft gefunden haben. Das ist toll. Es passt sportlich und menschlich.

Hatte man mit Verletzungen zu kämpfen?

Kevin Mosquera hat sich in der Vorbereitung das Kreuzband angerissen. Die Ärzte haben ihn aber nicht operiert, sondern konservativ behandelt. Wir hoffen, dass er in der Rückrunde noch für uns spielen kann. Auch Johannes Rohr hatte Probleme. Bei ihm waren es die Hüfte und die Leiste. Ansonsten hatten wir Glück, was Verletzungen angeht.

 

Kreisklasse Mannheim A1, v.l. Neckaraus Manuel Neuberger gegen Pfingstbergs Marcel Ghirastau. Bild: Berno Nix

Gab es ein absolutes Highlightspiel, an das man sich gerne zurückerinnert?

Da gab es mehrere. Unsere beiden Unentschieden gegen die Topteams TSV Neckarau und DJK/Fortuna Edingen-Neckarhausen waren toll. Gegen solche Mannschaften einen Punkt zu holen, hat schon was. Wobei wir gegen Neckarhausen auch hätten gewinnen können. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Weniger schön war unser 1:5 in Oftersheim oder die Niederlage gegen Rohrhof.

Wie sieht denn die Zielsetzung für die Rückrunde aus. Geht vielleicht sogar noch was nach oben?

Wenn wir 5, 6 Punkte mehr auf dem Konto hätten, würde ich sagen, dass da noch etwas gehen könnte. Andererseits sind da oben auch bessere Mannschaften, wir gehören da nicht hin. Man muss die Kirche einfach mal im Dorf lassen. Unser oberstes Ziel es, dass wir am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen. Und da sind wir auf einem guten Weg.

Kann es sein, dass sich personell noch etwas tut?

Ja, wir bekommen in Alessio Crivello einen Spieler von VFL Kurpfalz Neckarau 2 dazu. Er ist im linken Mittelfeld oder der Abwehr einsetzbar. Ansonsten wird sich aber wohl nichts tun.

Wann startet man in die Vorbereitung?

Am 28. Januar. Testspiele absolvieren wir gegen den ASV Feudenheim, die TSG Lützelsachsen 2, Anatolia Birkenau, den SV Vogelstang und Kurpfalz Neckarau 2.

 

 

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