Niki Antos (TSG Rheinau). Bild: Berno Nix

Niki Antos (TSG Rheinau). Bild: Berno Nix

„Wir planen ligaunabhängig“ – Bei der TSG Rheinau wird es Veränderungen geben

Kreisklassen | erstellt am Mi. 06.05.2020

5 Neuzugänge hat man für die neue Saison bereits unter Dach und Fach. Namentlich nennen kann Antos derzeit nur einen: Inan Bulut, der auch schon beim VfR Mannheim gespielt hat. Der 34-Jährige Abwehrspieler war zuletzt vereinslos. „Bei den anderen ist eben genau das nicht der Fall, deshalb ist es derzeit noch besser, wenn man da keine Namen nennt.“

Kein Geheimnis ist hingegen mehr, dass Markus Hilbert ab der neuen Saison im Trainerteam aufrücken wird und mit Antos ein gleichberechtigtes Trainerduo bilden wird. „Es ändert sich dadurch eigentlich nichts, denn Markus, den ich schon seit Kindertagen kenne, ist schon jetzt in alle Entscheidungen mit eingebunden. Deshalb war es auch mein Wunsch, dass er entsprechend befördert wird. Zwischen uns passt es einfach und wir sind uns eigentlich auch nie uneins gewesen bisher“, betont Antos.

Das Ziel, das beide vor Augen haben, heißt Kreisliga. Insgeheim hofft man natürlich darauf, dass man dieses Ziel vielleicht sogar noch in dieser Saison erreichen kann, denn laut Antos „stirbt die Hoffnung eben immer zuletzt“. „Wir würden natürlich gerne weitermachen, aber die Gesundheit aller steht logischerweise im Vordergrund“, sagt Antos, der mit seiner Mannschaft zuletzt 5 Siege in Serie gefeiert hatte. „Leider wurden wir aus dieser Serie dann durch die Pandemie rausgerissen. Denn wir waren wirklich auf einem guten Weg.“

 

Markus Hilbert – hier noch als Coach der SpVgg. Ilvesheim. Bild: Berno Nix.

Was man so unterstreichen kann, denn die Tabelle ist derzeit kein wirklicher Maßstab. In ihr haben die Rheinauer als Tabellenvierter 4 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter KSC Schwetzingen, was damit zusammenhängt, dass die Tabelle noch nicht berichtigt ist, schließlich stehen der TSG noch 3 Punkte zu, weil das Spiel gegen Brühl 2 am 1. März abgesetzt werden musste – der Gegner hatte nicht genügend Spieler zur Verfügung.

Folglich beträgt der Rückstand also eigentlich nur einen Punkt, was laut Antos auch nicht hätte sein müssen. Vor allem das 2:2 gegen Seckenheim in der Hinrunde ärgert ihn diesbezüglich noch immer, da hätten wir gewinnen können, wenn nicht sogar müssen.

Spezielle Trainingspläne haben seine Spieler momentan nicht. Fit halten sie sich trotzdem. Jeder verfügt über eine Lauf-App, die zum individuellen Training genutzt wird. „Wir haben den Jungs gesagt, dass sie uns ab und an ihre Ergebnisse zu spielen können, dass wir einen gewissen Überblick behalten“, erklärt Antos, der aufgrund der Lockerungen, die von der Regierung in Aussicht gestellt wurden, aber darauf hofft, dass man sich möglicherweise schon bald mal wieder zu einer gemeinsamen Trainingseinheit mit gewissen Einschränkungen treffen kann.

 

 

 

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