Spielszene aus der Saison 2016/2017 - SV Rohrhof - FV 08 Hockenheim.  Bild: lofi

Spielszene aus der Saison 2016/2017 - SV Rohrhof - FV 08 Hockenheim. Bild: lofi

„Wir lassen noch zu viele Chancen zu“ – Trotz zweier Siege zum Auftakt hat der SV Rohrhof noch Luft nach oben

Kreisklassen | erstellt am Mi 30.08.2017

Spielerisch bin ich aber noch nicht ganz so zufrieden“, erklärt Daniel Katsch, der mit seinem SV Rohrhof mit zwei Siegen in die neue Saison der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel I, gestartet ist.

Zum Auftakt wurde die TSG Eintracht Plankstadt II mit 5:1 geschlagen, am zweiten Spieltag folgte dann ein 3:1 Sieg gegen den MFC Lindenhof II. „Das Problem ist, dass wir noch zu viele Torchancen zulassen. So hatten wir beispielsweise gegen Lindenhof auch das Glück auf unserer Seite, als sie einen Elfmeter verschossen haben. Andernfalls kann so ein Spiel auch mal anders ausgehen.“

Doch es soll an dieser Stelle kein falscher Eindruck entstehen. Katsch ist nämlich noch weit davon entfernt, beunruhigt zu sein. Schließlich hat die Saison erst begonnen und es greifen noch nicht alle Mechanismen. In Rohrhof hatte man zudem auch ein Problem, das in der Vorbereitung viele Teams haben. Es war ständig jemand im Urlaub. Katsch: „Zweidrittel der Mannschaft waren bestimmt weg. Aktuell fehlen immer noch sieben Spieler. Und gerade für die Abwehr ist es eben nicht leicht, wenn sie nicht eingespielt ist.“

Am Wochenende wartet nun ein echter Härtetest auf Rohrhof. Es gilt gegen den TSV Neckarau die Zähne zu zeigen. Der ist mit einem Sieg und einem Remis gestartet. Für Katsch ist der TSV jedenfalls eine Mannschaft, die am Ende ganz oben stehen kann.

Trainer Daniel Katsch ist mit der Punkteausbeute zwar sehr zufrieden, sieht aber noch Luft nach oben bei seinem Team. Bild: lofi

 

„Sie sind jetzt schon seit ein paar Jahren zusammen und deshalb eben auch sehr gut eingespielt. Das sieht man deutlich, wenn man ihnen zuschaut.“ Das hört sich fast so an, als würde sich Rohrhof schon im Vorfeld ergeben. Aber das täuscht: „Wir sind gegen niemanden in dieser Liga chancenlos, das ist ganz klar“, erklärt Katsch, „für ein Tor sind wir sowieso immer gut, denn unsere Offensive hat schon reichlich Qualität. Das hat der Angriff von Neckarau aber auch.“

Beim SV Rohrhof drängt sich hier vor allem ein Mann auf: Daniele Parisi, der im Fußball-Kreis Mannheim bekannt ist wie ein bunter Hund. Denn egal, wo er auch war, mit dem Tore schießen hat es eigentlich immer geklappt. Kann mit ihm vielleicht sogar der Aufstieg in Angriff genommen werden? „Naja, unser Ziel ist es, irgendwo zwischen Platz eins und fünf zu landen. Über kurz oder lang wollen wir aber schon hoch, das ist klar.“

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