Niki Antos peilt mit seinem Team den Aufstieg in die Kreisliga Manheim an.  Bild: Berno Nix

Niki Antos peilt mit seinem Team den Aufstieg in die Kreisliga Manheim an. Bild: Berno Nix

Voll im Soll – A-Ligist TSG Rheinau könnte seinen Dreijahresplan verwirklichen und in die Kreisliga aufsteigen

Kreisklassen | erstellt am Di. 10.12.2019

Das Ziel damals: Sich Stück für Stück steigern, um dann im 3. Jahr den Aufstieg in die Kreisliga Mannheim ins Visier zu nehmen.

Mittlerweile lässt sich festhalten, dass der Dreijahresplan voll aufgehen könnte. Die TSG überwintert momentan als Tabellendritter in der A1. Mit 35 Punkten ist man punktgleich mit dem Zweiten, dem TSV Neckarau. Spitzenreiter KSC Schwetzingen hat bis dato 36 Zähler gesammelt, wartet aber noch auf die Entscheidung des Schiedsgerichts bezüglich der abgebrochenen Partie gegen Turanspor Mannheim, in der der KSC mit 1:0 geführt hatte.

Der sport-kurier sprach mit TSG-Coach Niki Antos.

Hallo Herr Antos, nimmt man die Tabelle als Maßstab, so können Sie mit der bisherigen Saison sehr zufrieden sein, oder?

Ja, wir sind auch sehr zufrieden. Ehrlich gesagt hätte ich gerne noch 2 Punkte mehr gehabt, aber wir können auch mit den 35 Punkten gut leben. Wir befinden uns bezüglich unseres Dreijahresplan auf einem sehr guten Weg.

Wie sah es denn bislang mit Verletzungen aus, musste man auf wichtige Spieler verzichten?

Mit Frank Cholewa haben wir einen Spieler, der sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen hat und der bis jetzt noch gar nicht spielen konnte. Wir hoffen aber, dass er vielleicht in der Rückrunde noch das ein oder andere Spiel machen kann. Außerdem hatten wir auch so immer wieder mal ein paar verletzte Spieler. Das konnten wir mit unserem bewusst groß gewählten Kader, der 27 Mann umfasst, aber ganz gut auffangen. Wenn wir Punkte liegen gelassen haben, lag das nicht an unserer personellen Situation.

Gab es Spiele, an die man sich besonders gerne zurückerinnert?

Da drängt sich natürlich das 14:0 gegen Viktoria Neckarhausen auf. Was bei diesem Ergebnis ganz normal ist. Aber auch gegen Rohrhof haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Weniger schön war das 2:2 gegen Seckenheim. In diesem Spiel haben wir das erste Gegentor in der 1. Minute bekommen und das zweite in der letzten Minute.

Der Kader ist bereits sehr groß, schaut man in der Winterpause trotzdem noch nach neuen Spielern?

Im Winter ist das immer sehr schwer. Es ist nicht leicht, weil es diese frei verhandelbaren Ablösesummen gibt. Aber wir schließen Neuzugänge im Winter nicht aus, planen da aber momentan nichts spezielles. Wir führen zwar gerade schon Gespräche mit Neuzugängen, die sind dann aber eigentlich eher ab dem kommenden Sommer angedacht.

Gibt es eine Mannschaft, die Sie in dieser Saison bislang positiv überrascht hat?

Nein, nicht wirklich. Aber 3 Mannschaften sind wirklich richtig gut. Das sind der KSC Schwetzingen, der TSV Neckarau und Rohrhof.

Das Ziel wird es sein, am Ende möglichst unter den ersten beiden Mannschaften der A1 zu stehen …

Ja, das würden wir gerne erreichen. Als ich hier angefangen habe, war es unser Ziel einmal in die Kreisliga aufzusteigen. Um das in dieser Saison schaffen zu können, haben wir uns für die Rückrunde vorgenommen, dass wir mehr Punkte als in der Hinrunde holen und dann schauen wir mal, ob wir das schaffen können und ob das am Ende dann reichen. Die Vereinbarung zwischen mir und dem Verein gilt noch für dieses Saison. Wir werden uns in den nächsten Tagen aber zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. Im Hinblick auf die Rückrunde und auch schon darüber hinaus. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu den Verantwortlichen im Verein.

Wann geht es denn mit der Wintervorbereitung weiter?

Wir starten Mitte Januar wieder und wollen an den Wochenenden dann auch Testspiele absolvieren. Wir testen unter anderem gegen die beiden Kreisligisten Wallstadt und Plankstadt sowie auch gegen Käfertal aus der A2.

 

 

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