
TSG Rheinau - VfL Kurpfalz Neckarau II, Kreisklasse A1, Rheinaus Frank Cholewa. Bild: Berno Nix
TSG Rheinau-Coach Niki Antos: „Es hätten bislang einige Punkte mehr sein können.“
Kreisklassen | erstellt am Di. 06.03.2018
Aktuell rangieren seine Rheinauer auf dem achten Tabellenplatz in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel 1.
Für einen Aufsteiger ist das aller Ehren wert. Doch wenn man sich den bisherigen Saisonverlauf ein wenig genauer anschaut, versteht man schnell, was Antos meint. Denn gegen einige Topteams sah man eigentlich sehr gut aus. So hat man Spitzenreiter SV Rohrhof ein 0:0 abgetrotzt und auch gegen den TSV Neckarau erspielte man sich ein 2:2.
Niki Antos ist insgesamt zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf, auch wenn es aus seiner Sicht schon ein paar Punkte mehr hätten sein können. Bild: Berno Nix.
„Da hat man gesehen, was möglich ist, demgegenüber stehen aber eben auch Spiele wie gegen Viktoria Neckarhausen, wo wir 1:2 verloren haben“, spricht Antos Klartext, der insgesamt natürlich trotzdem mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden ist. Schließlich verfolgt man bei der TSG bekanntlich ein Dreijahresplan. Im dritten Jahr soll es darum gehen, um den Aufstieg mitzuspielen. Momentan geht es noch darum, sich in der Liga zu finden.
Und genau das hat in der Hinrunde noch nicht zu hundert Prozent geklappt, was vor allem mit dem großen Umbruch im Sommer zusammenhängt. 14 neue Spieler mussten integriert werden. Antos sagt mittlerweile: „Der Charakter in der Mannschaft passt nicht optimal. Es sind Spieler dabei, die nicht miteinander können. Das wissen wir genau, beobachten es und werden im kommenden Sommer Veränderungen vornehmen.“
Doch das hört sich dramatischer an, als es ist. Denn ganz so schlecht kann es um den Teamgeist nicht bestellt sein: Zum Auftakt ins neue Jahr fegte die TSG am letzten Wochenende den SV Altlußheim mit 6:0 vom Platz. „Im Hinspiel mussten wir uns noch mit einem 0:0 begnügen. Wir wussten also, dass es gegen Altlußheim, das extrem kampfstark ist, nicht einfach ist. Aber ehrlich gesagt hätten wir diesmal sogar noch höher als 6:0 gewinnen können.“
TSG Rheinau – VfL Kurpfalz Neckarau II, Kreisklasse A1, v.l. Neckaraus Efkan Guerleyen gegen Rheinaus Patrick Bojdol. Bild: Berno Nix
Am Mittwoch um 19:30 Uhr wartet nun das Nachholspiel beim VfL Kurpfalz Neckarau II auf die TSG. Ans Hinspiel erinnern sich Antos und seine TSG-Kollegen gerne zurück. Es war das erste Spiel als Aufsteiger in der neuen Klasse und das wurde gleich mal mit 3:0 gewonnen. Was seine Mannschaft diesmal erwartet, glaubt der Coach zu wissen: „Ich gehe davon aus, dass sie sich mit ein paar Spielern von oben verstärken werden.“ Der Respekt ist da, Angst schwingt aber keine mit: „Wir werden auch dort Vollgas geben und wollen versuchen, zu gewinnen.“
Das Ziel für die Rest-Saison ist jedenfalls klar umrissen: Am Ende der Rückrunde sollen ein paar Punkte mehr gesammelt worden sein, als in der Hinrunde. Demnach war der 6:0-Triumph über Altlußheim schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Im Derby bei Neckarau soll der nächste folgen.
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