Karlheinz Lohnert, Trainer des SV Schriesheim. Bild: Berno Nix

Karlheinz Lohnert, Trainer des SV Schriesheim. Bild: Berno Nix

Schriesheims Trainer Lohnert: „Ich will jetzt sicher nicht tief stapeln, aber ganz da oben sehe ich uns definitiv nicht.“

Kreisklassen | erstellt am Do. 06.09.2018

Etliche Spieler weilten da noch im Urlaub, Trainer Karlheinz Lohnert dämpfte in der Vorbereitung deshalb ganz bewusst die Erwartungen.

Mittlerweile lässt sich jedoch festhalten: Es lief besser als erwartet. Nach drei Spieltagen haben die Bergsträßer sieben Punkte gesammelt. „Aufgrund unserer Situation sind wir mit dieser Ausbeute natürlich sehr zufrieden“, erklärt Lohnert, der insbesondere im Eröffnungsspiel gegen Heddesheim II, das mit einem 0:0 Unentschieden endete, am Kader bastelte.

Es folgte ein 5:2 Erfolg bei Wallstadt II und ein 4:1 Heimsieg gegen die hoch gehandelte SpVgg Ilvesheim. „Was wir gerade gegen Ilvesheim gezeigt haben, hat mir wirklich sehr gut gefallen. Wobei der Sieg am Ende sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist, verdient war er aber allemal“, lobt Lohnert den beherzten Auftritt seiner Jungs.

Offenbar muss man die Schriesheimer also auf der Rechnung haben, wenn man sich auf die Suche nach dem kommenden Meister macht. Lohnert hätte sicher nichts gegen den Titel, doch er ist Realist: „Ich will jetzt sicher nicht tief stapeln, aber ganz da oben sehe ich uns definitiv nicht. Wir sind nicht mehr so stark wie in der letzten Saison. Unsere Abgänge konnten wir nicht kompensieren. Topfavorit ist für mich Ladenburg. Sie haben den besten Kader und werden noch stabiler werden.“

Dass es für Schriesheim trotzdem so gut los ging, lag sicher auch ein Stück weit am taktischen Geschick des Trainers. Der wechselt nämlich schon mal zwischen den Systemen hin und her, während der SVS in den ersten beiden Partien auf ein 4-2-3-1 setzte, kam gegen Ilvesheim ein 4-1-4-1 zum Einsatz.

Wir sind da schon in der letzten Saison variabel aufgestellt gewesen, es kann sogar sein, dass wir in Kürze mit einer Doppelspitze spielen werden“, betont Lohnert. In Kürze wird nämlich Torjäger Mustafa Arikan auch wieder auf dem Platz stehen. Er war bislang im Urlaub. Doch da gibt es noch ein anderes Problem, da er selbstständig ist, bleibt ihm keine Zeit für die Trainingseinheiten. „Wir müssen abwarten wie sich das entwickelt“, sagt Lohnert.

Am Wochenende wartet nun erst einmal das Gastspiel bei Aufsteiger DJK Feudenheim und der hat mit zwei Siegen auch einen sehr guten Start hingelegt. Lohnert: „Da kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu.“

 

 

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