„Schnell wieder mit dem Punkten beginnen“ – Reilingen will nichts mehr anbrennen lassen

Kreisklassen | erstellt am Do. 02.02.2017

Der SC Reilingen hat so eins. Die Mannschaft von Trainer Thomas Rittmaier hat sich ordentlich Winterspeck angefressen und grüßt in der Mannheimer Kreisklasse A, Staffel 1, von ganz oben.

Satte acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den FV Hockenheim und den SV Rohrhof

Ist das nicht schon die halbe Miete für den Aufstieg? „Klar, acht Punkte sind schon ein schöner Vorsprung. Andererseits kann es ganz schnell gehen: Zwei Niederlagen und ein Remis und der Vorsprung könnte schon wieder weg sein“, rechnet Rittmaier vor und betont: „Wir müssen deshalb so schnell wie möglich mit dem Punkten beginnen, um unseren Vorsprung aufrecht zuhalten.“

Das Problem ist jedoch, dass der Aufgalopp alles andere als leicht ist. Mit Lindenhof II, Hockenheim und dem VfL Neckarau II warten gleich drei schwere Gegner. Rittmaier weiß das und sagt: „Das werden sofort echte Gradmesser. Falls wir diese Spiele gewinnen sollten, würde das für eine sehr gute Vorbereitung von uns sprechen.“

Begonnen hat die am 21. Januar. Bislang wurde überwiegend im Kraft- und Ausdauerbereich geschuftet. „Das ist bei uns immer so in den ersten beiden Wochen“, berichtet Rittmaier, „erst in der dritten Woche wird es verstärkt auch um spielerische Elemente gehen.“ Wobei auch schon ein Testspiel ausgetragen wurde. Am vergangenen Samstag übte Reilinigen gegen Phönix Mannheim für den Ernstfall. Am Ende sprang ein 2:2 heraus. An diesem Wochenende folgt ein weiteres Spiel gegen den FC Kirrlach.

Rittmaier: „Die Ergebnisse spielen für mich da aber eher eine untergeordnete Rolle.“ Gut sind die Testkicks aber allemal, gerade um die Jungs bei Laune zu halten. Und das klappt offenbar gut. „Die Stimmung ist bei uns aktuell wirklich sehr, sehr gut“, sagt Rittmaier, was übrigens auch schon Anfang Januar so war, als der Primus an einem Hallenturnier in Saarlouis teilnahm: „Das hat richtig viel Spaß gemacht und war natürlich auf freiwilliger Basis.“

Ab dem 5. März wird es dann wieder ernst

Stolpersteine gibt es einige. Aber vor allem Hockenheim, Rohrhof und den VfL Neckarau II muss man laut Rittmaier auf der Rechnung haben. Rohrhof hat sich bekanntlich ja auch nochmals verstärkt: Daniele Parisi kehrt zurück. Also der Mann, der in Seckenheim in der Vorsaison Tore wie am Fließband erzielte, ehe er nach Ketsch gewechselt ist.

Rittmaier hat auch einen neuen Mann im Kader: Paul Stro kommt vom Verbandsligisten FV Fortuna Heddesheim. Um die Spielphilosophie in Reilingen zu verinnerlichen, hat Stro mit seinen neuen Kollegen noch drei weitere Testpartien vor der Brust: Am 11. Februar geht es gegen den FC Rot, am 19. Februar gegen den VfB St. Leon II und am 21. Februar gegen den FV Wiesental.