
SC Pfingstberg/Hochstaett - SV Rohrhof, Kreisklasse A1, v.l. Pfingstbergs Martin Weissgerber gegen Rohrhof Daniele Parisi (rot). Bild: Berno Nix
Rohrhofs Torjäger Daniele Parisi: „Wir haben jetzt schon die ganze Runde dominiert und wollen natürlich auch nicht mehr von da oben weg.“
Kreisklassen | erstellt am Di. 27.03.2018
sport-kurier. Es war ein echtes Spitzenspiel, auf das die ganze Liga hingefiebert hatte. Am Ende setzte sich Tabellenführer SV Rohrhof mit 2:1 gegen die zweitplatzierte SpVgg Ketsch 2 durch. Rohrhof hat in der Kreisklasse A1 somit bereits vier Punkte Vorsprung.
Dementsprechend gut ist natürlich auch die Stimmung: „Es läuft wirklich super für uns, wir haben jetzt schon die ganze Runde dominiert und wollen natürlich auch nicht mehr von da oben weg“, erkärt Daniele Parisi, der einen großen Anteil am Höhenflug des SVR hat. Er steuerte bereits 14 Treffer bei und ist somit der Topscorer des Teams.
In der letzten Saison kickte Parisi noch bei der Spvgg Ketsch, dort wurde er aber nicht glücklich: Bereits in der Vorbereitung auf die Runde wurde er von einer Operation ausgebremst. Ihm wurde ein Abzess am Arm entfernt. „Danach habe ich es dann nicht mehr in die Mannschaft geschafft und ich bin ein Typ, der sich nicht mit einem Platz auf der Bank zufrieden gibt. Ich will möglichst immer spielen.“
Die Anfrage aus Rohrhof kam deshalb gerade recht. Dort hin hat er ohnehin ein besonderes Verhältnis. Vor ein paar Jahren spielte der Torjäger schon einmal dort, ehe es ihn nach Seckenheim zog. Dass es nun so gut läuft, überrascht ihn nicht: „Wir hatten ja schon vor der Runde gesagt, dass wir unter die Top Drei der Liga wollen. Und es passt einfach alles. Vor allem unser Trainer Daniel Katsch macht einen super Job. Er bringt uns stets neue Sachen bei und stellt uns perfekt auf die jeweiligen Gegner ein“, lobt Parisi den Ex-Waldhöfer.
Rohrhofs Trainer Daniel Katsch grüßt mit seinem Team von der Tabellenspitze. Dennoch verliert er nicht den Blick auf die Konkurrenz, die den Spitzenreiter jagt. Bild: Lothar Fischer
Ein Selbstläufer ist aber auch weiterhin nicht zu erwarten. Insbesondere Ketsch 2 und Brühl 2 hat Parisi auf dem Schirm. Beide könnten Rohrhof laut ihm noch gefährlich werden. Und so abgedroschen es auch klingen mag, in Rohrhof denkt man deshalb nur von Spiel zu Spiel. Das nächste ist einfach – zumindest von der Papierform her. Rohrhof muss am Ostermontag nach Altlußheim, das derzeit die Rote Laterne inne hat. Stolpern ist aber auch dort möglich. Oder vielleicht sogar gerade dort?
Parisi ist jedenfalls vorsichtig: „Dort haben wir uns in der Vergangenheit immer schwer getan. Ich erwarte ein schweres Spiel, denn der aktuelle Tabellenstand spiegelt nicht das Leistungsvermögen der Altlußheimer wieder. Außerdem könnte es sein, dass wir auf dem Hartplatz spielen, das ist immer eine etwas spezielle Sache.“ Wobei einem Knipser wie Parisi der Untergrund eigentlich egal ist. Treffen kann er überall.
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